(B) Zwei Geldautomaten abgebrannt – Freiheit für alle!

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An diesem Wochenende finden in Berlin die Anti-Knast-Tage statt. Als praktischen Ausdruck dazu und um unsere Verbundenheit mit allen Gefangenen dieser Welt der Ausbeutung und Unterdrückung, der Waren, des Geldes und des Eigentums auszudrücken, haben wir gestern Nacht zwei Bankautomaten abgebrannt.

 

 

Die Verwertung durchströmt jede Nische, jede menschliche Regung, unsere Wege und tägliches Verhalten. Wir sind darin gefangen. Wir drücken unsere Zuneigung mit Waren aus oder konsumieren, wenn uns Langeweile oder Traurigkeit ereilt. Um uns dröhnt das Rauschen der kapitalistischen Stadt, deren Verwalter*innen und Ordnungshüter*innen die Aufgabe haben, das Elend am reibungslosen Laufen zu halten. Und irgendwo in diesen Städten und an ihren Grenzen, hinter Mauern, Wachtürmen und Zäunen sind die, die in diesem System als Gefangene, als Andere deklariert werden, um uns weiß zu machen, dass wir hier frei wären. Es ist die Angst, die Drohung, die Gewalt, mit der die Herrschenden versuchen, uns zu normieren und befrieden und viele tragen diese Verhältnisse mit, transformieren die Normierung in Normalität.

Gegen das System der Überwachung und Kontrolle, des Sanktionierens und Strafens.

Die Knastgesellschaft angreifen.

Grüße an die drei von der Parkbank, Loic und alle Aufständischen, die dieser Tage nicht nur die Straßen und Symbole der Macht anzünden, sondern auch die Herzen all jener, die die Idee der Freiheit in sich tragen, weiter befeuern.

Freiheit für alle!

 

 

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