RWE / Lingen-Demo / Gronau-Russland

Emailadresse: 
<info@sofa-ms.de>
Abstract: 
Liebe Freundinnen und Freunde, heute gab RWE-Chef Schmitz der Süddeutschen ein großes Interview. Der Mann ist beinhart und völlig kompromisslos: Die Dörfer im Braunkohlerevier müssen weg - wer den Hambi erhalten will, muss halt eben den Abriss der Dörfer akzeptieren. Und nein, das ist alles gut so und notwendig. Zum Atomkonzern RWE in der Süddeutschen kein Wort, dabei verdient RWE immer noch viel Geld mit dem AKW Lingen (trotz Rissefunden) und der Urenco-Beteiligung in Gronau - und fördert damit den Betrieb von zahlreichen AKW weltweit! Auch von der Süddeutschen dazu keine einzige Frage ...
Vorschaubild: 

Und der Ausbau der Erneuerbaren scheitere nicht etwa an RWE (oder der Anti-Windkraft-Politik von Schwarz-Gelb in NRW und Groko), sondern an den angeblich vielen Klagen gegen Windräder in Deutschland. Deshalb wird RWE auch weiterhin in Deutschland nix für die Energiewende tun.
 
Wer Herrn Schmitz so zuhört, bekommt die Krise und weiß, warum es in Deutschland mit dem Klimaschutz so grottenschlecht läuft. RWE bleibt der Bulldozerkonzern.

 Lingen-Demo 26. Oktober

Deshalb: Ohne massenhaften Protest tut sich nix.
 
Wir rufen deshalb erneut für Samstag, 26. Oktober, um 12 Uhr zur großen Anti-Atom- und Anti-Kohle-Demo in Lingen auf. Start ist um 12 Uhr am Bahnhof Lingen.
 
Zeigen wir gemeinsam RWE und dem französischen Atomkonzern EDF (Brennelementefabrik Lingen) die rote Karte - wir wünschen uns eine große, bunte, lautstarke und entschlossene Demo in Lingen!
 
Bitte unterstützt auch den Demo-Aufruf: www.atomstadt-lingen.de
 
Flyer und Plakate könnt ihr bestellen unter: aku-schuettorf@t-online.de
 

Uranmüllexport nach Russland
 
Und noch eine aktuelle Nachricht: Die GAL Gronau hat durch eine Nachfrage bei der NRW-Landesregierung herausgefunden, dass Urenco aus Gronau wieder abgereicherten Uranmüll in Form von UF6 nach Russland exportiert. Vor 10 Jahren waren diese krassen Atommüllexporte aufgrund der internationalen Proteste zwischen Deutschland, den Niederlanden und Russland eingestellt worden, jetzt hofft man wohl wieder auf einen guten Deal mit Russland. Die Züge fahren von Gronau über Steinfurt quer durch Münster und den Hauptbahnhof (bislang jeweils mittags um 12 Uhr) und dann weiter nach Hamm und durch das Ruhrgebiet.
 
Für unsere FreundInnen in Russland ist das ein sehr schwerer Schlag - und alles natürlich mit Billigung der Bundesregierung und der Münsteraner Bundesumweltministerin.
 
Wir werden also bald wieder öfter gegen die Uranmüllexporte protestieren. Dazu freuen wir uns schon jetzt auf solidarische Unterstützung. Es kann nicht sein, dass Urenco, die Anteilseigner RWE und EON sowie die Bundesregierung erneut versuchen, den in Deutschland produzierten Atommüll zum Billigtarif in Russland irgendwo auf der Wiese einer anderen Atomfabrik abzuladen.
 
 

Normal
0

21

false
false
false

DE
X-NONE
X-NONE

/* Style Definitions */
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:"Table Normal";
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-style-parent:"";
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin-top:0cm;
mso-para-margin-right:0cm;
mso-para-margin-bottom:8.0pt;
mso-para-margin-left:0cm;
line-height:107%;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:11.0pt;
font-family:"Calibri",sans-serif;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}

Eichhörnchen Cécile in Lingen vor dem Amtsgericht

PS: Am morgigen Mittwoch steht Eichhörnchen Cécile in Lingen vor dem Amtsgericht. Sie soll im Januar auf einer Anti-Atom-Demo in Lingen im Rollstuhl sitzend "Widerstand" gegen die Polizei geleistet haben. Der Prozess ist ein Ausflug nach Absurdistan, aber typisch für die momentane Situation in Lingen, wo die nervös gewordenen Atomkonzerne RWE und EDF wesentlich intensiver als vor Jahren versuchen, die Polizei in Stellung zu bringen, um die wachsenden Proteste vor Ort kleinzukriegen - letzten Monat ließ RWE wie berichtet mehrere regionale Anti-Atom-AktivistInnen und unseren Gast aus Südafrika von einem großen Polizeiaufgebot mit Hundestaffel auf einem Bürgersteig am AKW kontrollieren - und die örtliche Polizei macht das alles willig mit. Auch deshalb ist die Demo am 26. Oktober ein wichtiges und notwendiges öffentliches Gegensignal an die Adresse von RWE und EDF.
 
Wir bleiben dabei - Atomausstieg und raus aus der Kohle - jetzt!
 
Atomfreie Grüße
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
 
(www.sofa-ms.de, www.urantransport.de)

webadresse: 
https://sofa-ms.de/
SofA Münster
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen