Erklärung zum Bullenüberfall auf das von Migrant*innen besetzte Haus Tsamadou 19 in Exarchia
In der Nacht zum 1. September hat eine 'Versammlung der Solidarität und der Mocrofonici' im 'Steki der anarchistischen Migrant*innen' stattgefunden (Tsamadou 19).
Nachdem das 'Treffen der Solidarität und der Mocrofonici' zuende gegangen war, gab es in der Nähe des 'Steki' einen militanten Angriff von Leuten gegen den paramilitärischen Kontrollpunkt der Aufstandsbekämpfungsbullen der MAT, bei dem die MAT Bullen mit sehr vielen Molotovs eingedeckt wurden. Nach diesem Angriff zerstörten MAT Bullen die Tür des Stekis, drangen in das Haus ein und begannen, alles zu zertrümmern.
Zu diesem Zeitpunkt stand die Tür des 'Stekis von anarchistischen Migrant*innen' offen und die MAT Bullen befanden sich in unmittelbarer Nähe des 'Steki'.
Wir selbst haben gesagt, der Widerstand ist noch immer lebendig und es wird Widerstand geben, selbst wenn die Straßen von Exarchia sich von unserem Blut rot färben sollten.
Der Staat versucht, die Bevölkerung zu terrorisieren, um sie zu kontrollieren, das ist der Grundriss des Plans dieses Staates. Aber wir dürfen keine Angst haben, wir müssen vielmehr dafür sorgen dass die Angst die Seite wechselt und sich im Inneren des Systems ausbreitet.
Das 'Steki der anarchistischen Migrant*innen' (Tsamadou 19) wird nach wie vor das Zentrum der radikalen MigrantInnen sein.
Lang lebe der Widerstand
'Steki der anarchistischen Migrant*innen' (Tsamadou 19)
2. September 2019