[KA] Nachttanzdemo - Beat the System

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Am 05.01.2024 zog zum start in das Jahr wieder eine Nachttanzdemo unter dem Motto „Beat the System – Solidarität statt Konkurrenz“ lautstark und bunt durch die Innenstadt von Karlsruhe. 

Am 05.01.2024 zog zum Start in das Jahr wieder eine Nachttanzdemo unter dem Motto „Beat the System – Solidarität statt Konkurrenz“ lautstark und bunt durch die Innenstadt von Karlsruhe. Auf der Demo wurden Redebeiträge zu unterschiedlichen Themen gehalten, die aus unterschiedlichen Perspektiven die bestehenden Verhältnisse und das menschenfeindliche System in Frage gestellt haben. Konkret ist das System in dem wir leben geprägt von Nationalismus, Kapitalismus, Sexismus, Antisemitismus, Kolonialismus und allgemein Menschenfeindlichkeit. Ein System das Armut, Inflation, globale Ausbeutung, Patriarchat, Rassismus, Abschottungspolitik und Klimakatastrophen nicht nur zulässt, sondern aktiv befördert und begründet!  

Es wurde viel getanzt und viele Passant*innen und Anwohner*innen schlossen sich an oder blieben stehen und lauschten den diversen Redebeiträgen, die sich unter anderem der zapatistischen Bewegung, einer Kritik an der Schuldenbremse und dem politischen Sparzwang und solidarische Alternativen, die ganz praktisch in der Offenen Werkstatt Karlsruhe erlebbar sind. Im Anschluss an die Demonstration, an der sich etwa 300 Personen von jung bis alt beteiligt haben, fand eine Küche für Alle (KüfA) mit leckerem Essen im Café Noir statt und im Anschluss wurde bis zum frühen morgen auf der After-Party in der P8 gefeiert.

Das offene Orga-Team war sehr zufrieden mit dem Verlauf und der durchweg positiven Stimmung auf der Demonstration, die kämpferisch und gleichzeitig offen für alle interessierten Leute ihre Nachricht auf die Straße getragen hat. Eine Organisatorin äußert sich wie folgt: „Wir haben es wieder geschafft mit vielen Menschen gemeinsam die Verhältnisse in Karlsruhe zumindest an dem einen Abend im Jahr zum Tanzen zu bringen. Die Erde brennt, eine Krise folgt auf die andere. Klima, Pandemie und Krieg. Was soll noch kommen? Wir wollen die bestehenden Verhältnisse zerrütten und das System wegbassen!“

Eine weitere Organisatorin beschrieb den Verlauf der Veranstaltung wie folgt: „Es ist gelungen mit viel Musik und diversen inhaltlichen Beiträgen auf die Probleme, die in den bestehenden Verhältnissen und dem unter anderem von Kapitalismus, Rassismus und Antisemitismus geprägten System, hinzuweisen und Solidarität und Miteinander zu erleben. Dabei erfuhren wir viele Interesse und Zustimmung von den Anwohner*innen und Passant*innen."

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