[HH] Glück und Freiheit den Untergetauchten – Feuer und Flamme der Repression!
In der Nacht vom 26. auf den 27.10. haben wir das Amtsgericht Hamburg-Altona mit Farbe besucht.
Seit einigen Wochen wird eine von Staat und Medien lancierte bundesweite Öffentlichkeitsfahndung gegen einen aktiven Antifaschisten inszeniert. Ziel dieser Hetzjagd, die mit einer fünfstelligen Belohnung ausgelobt ist, ist die Kriminalisierung antifaschistischen Handelns. Der Staat und seine Institutionen versuchen ihr eigenes Versagen im Kampf gegen den weiter fortschreitenden Rechtsruck der Gesellschaft dadurch zu kaschieren, indem sie all jenen auf die Pelle rücken, die selbst Hand anlegen und diesem Treiben nicht tatenlos zusehen können und wollen. Hausdurchsuchungen und das Heraufbeschwören neuer 129a-Verfahren sind ihre Antwort auf unser antifaschistisches Handeln.
Dass der Staat auf dem rechten Auge blind ist wissen wir, nicht erst seit den NSU-Morden und den Statistiken über Todesopfer rechter Gewalt. In den Behörden scheint der mangelnde Aufklärungswille nicht an Positionen halt zu machen. Werden Akteur*innen identifiziert, wird wie immer das gleiche Spiel betrieben. Verharmlosen, wegschauen und wenn nichts mehr geht, tun sich grosse Erinnerungslücken auf. Die gerade erst geleakten rassistischen Bullen-Chatverläufe aus der rechten Frankfurter Whatsapp Gruppe zeigen zum wiederholten Male, wie es in deutschen Behörden aussieht – Dunkelbraun.
Dagegen hilft nur selbstständiges antifaschistisches Handeln, wir können und wollen uns nicht auf Institutionen des Staates verlassen!
Antifa bleibt Handarbeit – Egal ob mit Farbe, Steinen oder Hämmer!
Solidarität mit den Verurteilten im Antifa-Ost-Komplex und den Inhaftierten in Budapest!
Solidarität mit den Untergetauchten und von der Öffentlichkeitsfahndung Betroffenen!
Kommt zur Antirepressionsdemo am 04. November nach Hamburg.
Freiheit für alle Gefangenen!
Hamburg, den 27.10.2023