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Das Attac-Urteil und die Folgen | Neu im .ausgestrahlt-Shop | Bildungsprojekt Atommüllreport | Atom-Aktien - nicht nur ein Bundes-Problem
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Die Atomlobby bemüht sich, die Energiewende-Bewegung zu entzweien: Kohle oder Atom? Als wäre das ein Gegensatzpaar. Nein. Beide, Kohle und Atom, haben in einem nachhaltigen Energiemix nichts verloren. Doch die Stromkonzerne wollen den Kohleausstieg so weit wie möglich in die Zukunft verlegen und vorher noch mal eine „schöne“ Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke rausschlagen. Dir muss ich das alles ganz bestimmt nicht erklären. Doch es gibt in diesem Land immer mehr Stimmen, die glauben und behaupten, mit Atomkraft könne der Klimawandel verhindert werden. Das wirkt leider: Schon 44 Prozent der Bevölkerung sagen in einer aktuellen Umfrage, der „schnelle“ Atomausstieg sei ein Fehler. Auf den Demos von „Fridays for Future“ sind bereits Pro-Atom-Flyer aufgetaucht, verteilt von Leuten des Pro-Atom-Vereins „Nuklearia“.

Dagegen haben wir was: Der neue kostenlose .ausgestrahlt-Flyer „Kann Atomkraft das Klima retten?“ räumt auf mit der Mär vom vermeintlichen Klimaretter und liefert treffende Gegenargumente kompakt und griffbereit.

Jetzt bist Du gefragt: Am 15. März, dem weltweiten Fridays for Future Aktionstag, werden auch in deutschen Städten viele tausend Schülerinnen und Schüler auf die Straße gehen, um gegen den Klimawandel und für die Energiewende zu demonstrieren. Sorge dafür, dass das Thema Atomkraft dabei nicht zu kurz kommt. Bestelle den kostenlosen Flyer „Kann Atomkraft das Klima retten?“ am besten gleich jetzt in größeren Mengen, damit Du ihn am 15. März in Deiner Stadt unter die Leute bringen kannst. Wie wichtig das ist, zeigt die Tatsache, dass auf den Schüler*innenstreik-Aktionen bereits Pro-Atom-Flyer der „Nuklearia“ verteilt wurden. Ein Hinweis, falls Du in Berlin wohnst: dort ist das Verteilen von Flyern beim Fridays for Future Aktionstag nicht erwünscht.

» Flyer „Kann Atomkraft das Klima retten?“ bestellen

Ganz bestimmt ist der 15. März nicht die einzige Gelegenheit, bei der es sich lohnt, einen Stapel Flyer in der Tasche zu haben. Rund um den Fukushima-Jahrestag am 11. März finden deutschlandweit Mahnwachen, Infoveranstaltungen, Demonstrationen und Aktionen statt. Schau doch mal auf die .ausgestrahlt-Website. Über das ganze Land verteilt haben Anti-Atom-Initiativen Veranstaltungen angemeldet und täglich kommen neue hinzu. Vielleicht ist auch was in Deiner Nähe dabei. Vielleicht planst Du ja sogar selbst eine Veranstaltung zum Fukushima-Jahrestag. Wenn sie noch nicht auf der Liste steht, trag sie doch schnell noch ein, damit möglichst viele Leute in Deiner Umgebung Bescheid wissen.

» Zu den Terminen und Veranstaltungen

Herzliche Grüße

Angela Wolff
und das ganze .ausgestrahlt-Team

1. Das Attac-Urteil und die Folgen

Das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) zur Gemeinnützigkeit von Attac hat in der letzten Woche für viel Verunsicherung gesorgt. Der BFH stellte fest, dass die "Einflussnahme auf politische Willensbildung und Gestaltung der öffentlichen Meinung (…) keinen gemeinnützigen Zweck erfüllt." Aus Sicht von .ausgestrahlt gibt es dazu einiges zu sagen:
a) Wir halten das Urteil für einen Skandal und die Arbeit von Attac für gemeinnützig.
b) Das Urteil schafft Rechtsunsicherheit für viele gemeinnützige Vereine. Deshalb braucht es jetzt schnell eine Veränderung der Abgabenordnung. Denn eine zeitgemäße Definition von Gemeinnützigkeit muss eindeutig regeln, dass sich die Zivilgesellschaft auch politisch betätigen kann. Deshalb ist .ausgestrahlt zusammen mit über 80 Vereinen Mitglied der „Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung“. Falls Du einem gemeinnützigen Verein angehörst, dann bitte ihn jetzt, der Allianz beizutreten, denn nur wenn sich viele gemeinsam wehren, können wir etwas erreichen.
c) Satzungszweck von .ausgestrahlt ist der Umweltschutz. Und speziell zu diesem steuerbegündigten Zweck gibt es bereits Urteile des BFH, die es zulassen, „in gewissen Grenzen (...)  Einfluss auf die politische Willensbildung und die öffentliche Meinung zu nehmen.“ .ausgestrahlt ist dadurch also etwas besser geschützt als andere, aber auch nicht automatisch für immer auf der sicheren Seite.

2. Neu im .ausgestrahlt-Shop

Wir sind begeistert von der praktischen, klappbaren, mobilen Info-Tafel aus Holz. Sie lässt sich in Windeseile auf- und abbauen und bietet viel Platz für Postkarten, Flyer, Broschüren und Plakate. Obendrein sieht sie schick aus. Deshalb wollen wir sie Dir auf keinen Fall vorenthalten. Du kannst die Info-Tafel jedoch nicht über den Shop bestellen, sondern nur direkt beim Hersteller. Alle nötigen Infos findest Du hier:

» Bestellinformationen Info-Tafel

Der bewegende Spielfilm „Wackersdorf“ ist ab sofort als DVD im Shop bestellbar. Wenn Du zufällig gerade darüber nachdenkst, .ausgestrahlt regelmäßig zu fördern oder Deinen Förderbeitrag zu erhöhen, bietet sich jetzt eine gute Gelegenheit, denn dann schenken wir Dir die DVD.

» Wackersdorf-DVD bestellen
» Jetzt fördern oder Förderung erhöhen3. Bildungsprojekt Atommüllreport

Das Fachportal Atommüllreport, zu dessen Trägerkreis .ausgestrahlt gehört, hat im Rahmen seines aktuellen Bildungsprojektes für Schulen bereits zwei empfehlenswerte Lehrfilme produziert. Die etwa zehnminütigen Filme behandeln die Themen „Radioaktivität“ und „Atommüll“. Du findest sie auf der Atommüllreport-Website. Dort kannst Du ebenfalls Bildungsmaterial zum Thema „Atommüll“ für den Schulunterricht kostenlos runterladen.

4. Atom-Aktien - nicht nur ein Bundes-Problem

Im .ausgestrahlt-Blog kommentiert Jan Becker die Investitionen des Bundes in Atom-Firmen - trotz eines anderslautenden Beschlusses im Koalitionsvertrag. Mit aufgedeckt hat dies Sylvia Kotting-Uhl von den Grünen, von der aber nichts darüber zu hören ist, dass auch das grün-regierte Baden-Württemberg kräftig im Atomgeschäft mitmischt.

» Zum .ausgestrahlt-Blog
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