Von Wien bis Leipzig - Antifaschismus lässt sich nicht verbieten.
Sonntag-Nacht, den 4.Juni, fand auch in Wien eine kraftvolle und wütende Spontandemonstration statt. Anlässlich der Verurteilungen in Deutschland gegen unsere Genoss*innen nahmen wir uns die Straßen und besuchten die deutsche Botschaft. Die Verfolgung militanter Antifaschist*innen und Genoss*innen auch aus der kurdischen Freiheitsbewegung durch den deutschen Staat bleibt nicht unbeantwortet. Linke Bewegungen werden kriminalisiert, wir stehen jedoch solidarisch zu unseren Genoss*innen und werden weiterhin gemeinsam Schulter an Schulter gegen den Staat und seine Behörden kämpfen, mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen!
Die Repression in Leipzig der vergangenen Tage zeigt einmal mehr und deutlich, auf welcher Seite der Staat und seine Behörden stehen. Tausende Polizist*innen aus allen Teilen Deutschlands, Wasserwerfer und Helikopter wurden eingesetzt, Journalist*innen und umstehende Personen brutal angegriffen, Genoss*innen über elf Stunden eingekesselt. Von alledem aber wollen viele nichts wissen, interessanter sind schon wieder drei brennende Mistkübel... So wichtig es bleibt eigene Protestformen kritisch zu reflektieren, ständige Distanzierungen helfen nicht. Militanter Protest bleibt legitim. Auch hier in Wien werden wir weiterhin konsequent jede Form des Faschismus bekämpfen. Seien es rechtsextreme Strukturen wie die FPÖ, die „Identitäre Bewegung“, antifeministische Fundamentalist*innen, Islamist*innen oder Graue Wölfe. Dabei können wir uns niemals auf den Staat verlassen. Es liegt an uns, sich zu organisieren und zu vernetzen und die faschistischen Umtriebe zu bekämpfen. Wir senden unseren Genoss*innen kämpferische und solidarische Grüße. Egal wo sie gerade einsitzen, sei es in Deutschland, in der Türkei, in Budapest oder sonst wo. Wir stehen an eurer Seite und wir führen den politischen Kampf weiter! Free Lina,free Ali…. free all Antifas!