Fragen nach Brand in Lingen, Einladung zur Lako, Atommüll in Ahaus

Und auch die Aufklärung der Brandursachen geht nicht voran, bis Weihnachten gab es noch fast täglich neue Erklärungs- und Beschwichtigungsversuche, die teils widersprüchlich waren, seitdem hört man nichts mehr. Dabei muss man sich doch ernsthaft fragen, warum Verdampfer mit Heizkassetten auf brennbaren Plastik-Arbeitsflächen stehen! Und dass an zwei Messstellen außerhalb der Brennelementefabrik kein Uran gefunden wurde, erklärt keineswegs, wo das Uran aus dem zerstörten Verdampfer denn abgeblieben ist...

Kommt also jetzt Samstag, 19.1. zur Demo nach Lingen, 13 Uhr am Bahnhof gehts los. Gerd Schinkel unterstützt uns mit Musik und hat auch passend dazu ein neues Lied veröffentlicht. Ihr findet es auf lingen-demo.de eingebunden, ebenso ist dort unter Presse & Aktuelles ein Katalog mit offenen Fragen zu finden, der zur weiteren Aufklärung an den niedersächsischen Umweltminister Lies geschickt wurde.

Für das Atommülllager Ahaus ist nun die Aufbewahrung von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll bis 2057 beantragt. Dazu kann man jetzt bei der Bezirksregierung Münster und der Stadt Ahaus die Unterlagen einsehen und Widersprüche einreichen. In kürze wird es Widerspruchsformulare von der BI-Ahaus auch zum runterladen/ rummailen und ausdrucken geben... Merkt euch auf jeden Fall schonmal die Demo in Ahaus am 9. März um 12 Uhr am Ahauser Bahnhof vor!

Um die zahlreichen Aktivitäten in NRW und drumherum besser zu vernetzen, lädt das Antiatomplenum Köln zur nächsten Landeskonferenz der Anti-Atom-Initiativen NRW (un drumherum) ein: 26.1.2019 12Uhr *Kapellenstraße 9a in 51103 Köln-Kalk

Bitte meldet euch Zwecks Vorbereitung/ Verpflegung an: antiatomplenumkoeln@gmx.de

Unter anderem soll die Mobilisierung für die Demo in Ahaus am 9.3. und den Gronauer Ostermarsch am Karfreitag vorbereitet werden, neben den radioaktiven Dauerbrennern wie dem Jülicher Atommüll, Tihange und weiteren.

Es steht also einiges an, macht euch auf den Weg, werdet aktiv, vernetzt euch und zeigt der Atompolitik, dass wir uns nicht von einem oberflächlichen Atomausstieg einlullen lassen und deswegen die laufenden Anlagen und Atommüllprobleme vergessen. Gemeinsam mit den Aktiven der Klimaschutz- und Anti-Kohle-Bewegung werden wir Druck machen für eine umweltfreundliche und sozialgerechte Energiepolitik.

Solidarische Grüße

Sofa Münster/ Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen