[KA] Jede Stunde ist eine zuviel - Für das Ende der Lohnarbeit!
Vortragsreihe und Aktionstag in Karlsruhe!
17.04.2023 – 19 Uhr: „Die Herrschaft der Maschine“ – mit Julian
Bierwirth
30.04.2023: Aktionstag
* 17 Uhr: Kundgebung auf dem Marktplatz
* 20 Uhr: Tanzdemo in Richtung Europabad
* 21 Uhr: Party in der P8
02.05.2023 – 20 Uhr: „Solidarität mit Arbeitslosen“ – mit der FAU
Heidelberg
08.05.2023 – 19 Uhr: „Das Elend der Arbeit“ – mit Lothar Galow-Bergemann
12.05.2023 – 19 Uhr: „Syndikalismus und freie Gesellschaft – Skizzen der
Transformation“ – mit Helge Döring
25.05.2023 – 19 Uhr: „Grundprinzipien der kommunistischen Produktion und
Verteilung“ – mit der Initiative Alternative Arbeitszeitrechnung
Blog: https://beatthesystem.blackblogs.org/ | Mail:
beatsystem@riseup.net | Instagram: beat_the_system_76
Für das Ende der Lohnarbeit
Jede Stunde ist eine zuviel – für das Ende der Lohnarbeit!
„Ein Leichnam beherrscht die Gesellschaft – der Leichnam der Arbeit.
Alle Mächte rund um den Globus haben sich zur Verteidigung dieser
Herrschaft verbündet: Der Papst und die Weltbank, Tony Blair und Jörg
Haider, Gewerkschaften und Unternehmer, deutsche Ökologen und
französische Sozialisten.“, so sagt es das Manifest gegen die Arbeit.
Jedes Jahr am ersten Mai, gehen tausende Menschen auf die Straßen. Sie
demonstrieren für ihr Recht auf Arbeit, für höhere Löhne und mehr
sozialen Ausgleich. Manche sehen sich seit einer gefühlten Ewigkeit im
Klassenkampf, stets kurz vor dem revolutionären Moment, den Kapitalismus
zu stürzen.
Während 1886 bei dem sogenannten Haymarket Riot für eine
Arbeitszeitbegrenzung auf acht Stunden gekämpft wurde, spielt der Kampf
gegen die Lohnarbeit heute kaum eine Rolle mehr. Längst hören wir auch
am 1. Mai Reden über die sinnstiftende Lohnarbeit und ähnliches.
Die Arbeiterklasse und Arbeitenden präsentieren sich, ob gewollt oder
nicht, oftmals als zweite Seite der Medaille des Kapitalismus.
Statt sich dem kapitalistischen System zu widersetzen, spielen sie das
Spiel meist mit und beschränken sich auf die Forderung nach kleinsten
Änderungen der Spielregeln.
Der Kampf um Lohnerhöhungen und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen
ist auf kurze Sicht zu begrüßen und zu unterstützen, langfristig darf
Lohnarbeit jedoch keinen Selbstzweck behalten.
Lohnarbeit bleibt für immer ein Abhängigkeitsverhältnis!
– deshalb bleibt nichts anderes als ihr Ende einzuleiten!
Proletarier aller Länder, macht Schluss!
Gegen Billiglöhne und Konkurrenzprinzip!
Für eine klassenlose Gesellschaft!
Für die soziale Revolution!
Gegen die kapitalistische Mühle – für das Ende der Lohnarbeit!