Anquatschversuch in Flensburg
Am Montag, dem 20.3.2023, kam es zu einem Anquatschversuch in Flensburg. Vor etwa zweieinhalb Wochen wurde eine Person (im folgenden „Martin“) von einer ihr unbekannten Nummer angerufen. Die Person am Telefon stellte sich als „Lisa“ vor und sprach sie auf ihren Nebenjob an. Sie hätte die Nummer von einem Kunden von Martin erhalten, der ihn in dem Bereich weiterempfohlen habe. Unter dem Vorwand sich über ein Arbeitsprojekt auszutauschen, wurde ein Treffen Flensburger Restaurant Italia am Harniskai vorgeschlagen.
Um kurz nach 12 kamen vor dem Eingang des Restaurants zwei sehr durchschnittlich aussehende Personen zum Treffpunkt. Eine männlich gelesene Person die sich evtl. als Helmut oder Harald vorstellte, ende 40 Anfang 50, ca. 1,80 groß, eher schmächtig, graue Haare, grauer Bart und Blaue Mütze, Brille und eine weiblich gelesene Person welche sich als Lisa vorstellte, zwischen 30 und 40, ca. 1,70 groß, Schulterlange braune Haare, blauer Mantel und Bluse mit Blumenmuster.
Nach kurzem herumgedruckse stellten sich die beiden als Mitarbeiter*innen des Innenministeriums vor. Dabei kamen sie schnell auf einen in der Vergangenheit liegenden Vorfall zu sprechen an dem Martin beteiligt gewesen sein soll und fragten nach, ob sie mal „informell“ über den Vorgang sprechen können. Nachdem Martin weitere Gesprächsversuche abblockte, versuchten sie ihn immer wieder in banale Gespräche zu verwickeln und fragten gezielt nach einer möglichen Zusammenarbeit, bei welcher Martin Informationen über linke Strukturen in Flensburg preisgeben sollte, woraus in Zukunft auch ein guter Nebenjob werden könne. Zudem wurden konkrete Fragen zum Hafermarkt gestellt. Während des Gesprächs gaben sie Martin zu verstehen, dass sie ihn im Blick haben.
Nachdem weitere „Gesprächsangebote“ energisch abgelehnt wurden verlies Martin das Treffen.
Etwa zweieinhalb Wochen nach dem Treffen wurde von den Mitarbeiter*innen des LfV erneut versucht Martin telefonisch und über Whatsapp zu kontaktieren. Dort wurde Martin gefragt, ob sie sich deren Anliegen nochmal durch den Kopf gehen lassen hat. Auf diesen Versuch der Kontaktaufnahme reagierte Martin selbstverständlich nicht.
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