Zwei wichtige Atom-News

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In Gronau hat der Urananreicherer Urenco bei einem Besuch der Bundestagsabgeordneten Zdebel (Linke) und Kotting-Uhl (Grüne) überraschend angekündigt, man habe "konzernintern" beschlossen, dass die AKWs in Tihange und Doel nicht mehr aus Gronau mit angereichertem Uran beliefert werden. Dies ist das erste Mal, dass uns eine solche Einschränkung bekanntgeworden ist. Und sie erhöht den Druck auf die EDF-Brennelementefabrik in Lingen, ebenfalls "freiwillig" auf die hochgefährlichen Brennelementexporte nach Belgien zu verzichten. Hier müssen wir nun unseren Druck verstärken.

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Es ist wahrscheinlich, dass Doel und Tihange ihr angereichertes Uran nun von der Urenco-UAA im niederländischen Almelo erhalten. Das ist ein neuer Ansatzpunkt für weitere Proteste.

 

Das Forschungszentrum Jülich hat in den Westfälischen Nachrichten angekündigt, nicht mehr in 2019 die ersten der 152 Westcastoren mit den hochradioaktiven Brennelementekugeln nach Ahaus oder in die USA zu transportieren. Grund: Die sichere Panzerung der Transport-LKW bereitet offensichtlich große Schwierigkeiten. Und nun maulen das bundeseigene Forschungszentrum und die bundeseigene Atommüll-Firma JEN, sie müssten "ganz allein" auf völligem Neuland forschen und entwickeln - uns kommen die Tränen.

 

Aber: Es gilt noch immer der feste Willen von Forschungszentrum Jülich, JEN und Bundesregierung die 300 000 Brennelementekugeln aus Jülich abzutransportieren - der Protest geht deshalb weiter!

 

Zu Hambi: Die NRW-Landesregierung muss Konsequenzen ziehen: Die Polizei darf nicht mehr zum Werksschutz von RWE gemacht werden. CDU-Innenminister Reul muss zurücktreten, denn durch den harten Polizeieinsatz ist ein Mensch zu Tode gekommen. Dafür trägt der Innenminister die politische Verantwortung. Und Ministerpräsident Laschet muss endlich raus aus dem Kohlestaub von RWE und entweder tatsächlichen Umwelt- und Klimaschutz umsetzen - oder er sollte ebenfalls zurücktreten.

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Sofa Münster/ Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
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