Es ist Krieg - Zeit zu handeln!

In der Nacht vom 19. auf den 20. November hat der türkische Faschismus eine neue Offensive gegen die Revolution in Kurdistan begonnen. Mit dutzenden Kampfflugzeuge, Kampfdrohnen, Raketen und Artilleriegranaten wurden hunderte Dörfer und Städte in Rojava/Nordsyrien und dem Süden Kurdistans unter Beschuss genommen. Krankenhäuser und Schulen werden zerstört, die Nahrungsmittel- und Energieversorgung gezielt zerstört und zivile Infrastruktur sowie die Lebensräume der Bevölkerung ohne Unterbrechung bombardiert.

 

Es ist Krieg – Zeit zu handeln!

In der Nacht vom 19. auf den 20. November hat der türkische Faschismus eine neue Offensive gegen die Revolution in Kurdistan begonnen. Mit dutzenden Kampfflugzeuge, Kampfdrohnen, Raketen und Artilleriegranaten wurden hunderte Dörfer und Städte in Rojava/Nordsyrien und dem Süden Kurdistans unter Beschuss genommen. Krankenhäuser und Schulen werden zerstört, die Nahrungsmittel- und Energieversorgung gezielt zerstört und zivile Infrastruktur sowie die Lebensräume der Bevölkerung ohne Unterbrechung bombardiert.

Während die befreiten und selbstverwalteten Gebiete Rojavas seit fünf Tagen von Detonationen erschüttert werden, gehen die Angriffe der türkischen Besatzungsarmee, auch in den Bergen Südkurdistans mit unverminderte Härte weiter. In ihrem Versuch den Widerstand der Guerillakräfte der kurdischen Freiheitsbewegung zu brechen, greifen die türkischen Streitkräfte seit dem 17. April nahezu täglich auf chemische Waffen und leiten giftige Kampfgase in die Kriegstunnel der Guerilla. Doch trotz alledem leisten die Guerillakräfte auch weiterhin entschlossenen Widerstand. Der türkischen Armee ist es nicht gelungen ihre Kriegsziele zu erreichen und die Region langfristig zu besetzen. Mit dem Beginn einer neuen Offensive im Norden Syriens, soll das Blatt nun gewendet werden.

Über die Absichten des Diktators Erdogan kann es keine Zweifel geben. In Bezug auf die Revolution von Rojava und den Kampf der kurdischen Bewegung erklärt er offen, dass es sein Ziel ist „sie alle […] mit unseren Panzern, Soldaten und Verbündeten[…] auszurotten“. Die massiven Angriffe auf die zivile Infrastruktur in Rojava und Nordsyrien, lässt keinen Zweifel daran, dass er gewillt ist, diese Pläne in die Tat umzusetzen. Mit den Bombardements soll die Region „weichgeklopft“ werden, der Bevölkerung die Lebensgrundlage entzogen und ihr Wille zum Widerstand gebrochen werden. Der Krieg den das faschistische Regime führt, muss als das bezeichnet werden, was er ist: ein Vernichtungskrieg.

Ein Vernichtungskrieg, der nur möglich ist, dank der Erlaubnis der USA und der Russischen Föderation den Luftraum über Nord- und Ostsyrien nach Belieben zu nutzen und der nur denkbar ist durch die uneingeschränkte Unterstützung und Rückendeckung der versammelten NATO und dessen was in den vergangenen Monaten so gern als „kollektiver Westen“ bezeichnet wurde. Es sind Staaten wie die Bundesrepublik Deutschland, die mit ihrer Rüstungskooperation, ihren wirtschaftlichen Abkommen und ihrer militärisch-nachrichtendienstlichen Zusammenarbeit die türkische Kriegsmaschinerie am laufen halten. Es ist die Europäische Union, die mit ihren Finanzspritzen in Milliardenhöhe, die unter dem zynischen Vorwand der „Flüchtlingshilfe“ geliefert werden, die Kriegskasse Erdogans füllt und dafür sorgt, dass der türkischen Armee niemals die Munition ausgeht.

Es ist die heuchlerische Politik eines Europas, eines „kollektiven Westens“ und seiner lügenhaften „Wertegemeinschaften“ die nicht Müde wird Tag ein Tag aus, Krokodilstränen über das Leid der Menschen in der Ukraine zu vergießen, aber den Vernichtungskrieg des Erdogan-Regimes als „legitime Selbstverteidigung“ der Türkei deklariert. Es sind eben diese Staaten, die Oppositionelle aus der Türkei auch hierzulande bespitzeln lassen, kriminalisieren, inhaftieren und abschieben und die Augen schließen, wenn der türkische Geheimdienst die Repressionspolitik des Regimes nach Europa bringt und mordet.

Wir haben verstanden, dass dieser Krieg seinen Anfang auch hier nimmt und sind uns mehr als je zuvor sicher, dass es nichts mehr bringt an all jene zu appellieren die schon seit Jahren Blut an ihren Händen kleben heben. Die Hintermänner des türkischen Faschismus wähnen sich in Sicherheit und meinen sich ungestört eine goldene Nase an diesem Krieg verdienen zu können. Wir werden sie eines besseren lehren. Es ist an der Zeit die Schuldigen beim Namen zu nennen und den Feind ins Visier zu nehmen. Die Revolution in Kurdistan, ist in den vergangenen Jahren zu einem Hoffnungsschimmer für revolutionäre Kräfte und all jene die weltweit für eine andere Welt kämpfen geworden. Wir haben erkannt, dass dieser Kampf unser Kampf ist, diese Revolution unsere Revolution ist und ihre Feinde auch unsere Feind sind. Behandeln wir sie als solche!

Heute heißt es nicht noch länger zu warten, sondern entschlossen, wütend und mutig zu handeln, denn das Schicksal der Revolution in Kurdistan steht heute auf dem Spiel. Wir begrüßen alle, die sich schon in den vergangenen Tagen ein Herz gefasst haben in der Nacht zur Tat geschritten sind. Die Aktionen der letzten Tage waren erst der Anfang. Wir rufen alle dazu auf die Strukturen des türkischen Faschismus, die Rüstungsindustrie, Orte der ökonomischen Zusammenarbeit mit der Türkei und diejenigen politischen Kräfte, welche diesem mörderischen Regime weiterhin die Hände schütteln und den Weg bereiten, mit entschlossenen, kreativen und militanten Aktionen zu attackieren.

Zeigen wir, den Menschen in Kurdistan, dass sie nicht alleine sind und, dass wir dem türkischen Vernichtungskrieg auch hier in Europa, kein ruhiges Hinterland lassen werden!

Ziele gibt es überall – greifen wir sie an!

#Fight4Revolution #Smashturkishfascism

Autonome Gruppen

25.11.2022

Für Dokumentation auf der Seite sendet eure Aktionen an: fight4revolution[at]riseup.net

https://fight4revolution.noblogs.org/zeit-zu-handeln/

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