ausgestrahltNews | Tag für Tag Anti-Atom-Nachrichten

Dafür, dass das Thema Atomkraft in der öffentlichen Debatte derzeit keine große Rolle spielt, ist es doch erstaunlich, wie viel jeden Tag in den Zeitungen und Online-Medien darüber berichtet wird. .ausgestrahlt macht schon immer gründliche Nachrichtenauswertung, um immer auf dem Laufenden zu sein und schnell reagieren zu können. Jetzt hast Du die Möglichkeit, von dieser Auswertung zu profitieren.

Wir stellen jeden Tag Links zu den Anti-Atom-Nachrichten zur Verfügung, und zwar ganz nach Wunsch nur zu bestimmten Themen oder in der täglichen Zusammenfassung der wichtigsten Meldungen (Atomradar) oder das volle Programm. Du kannst die .ausgestrahltnews als E-Mail, auf Twitter, als RSS-Feed oder auf unserer Webseite erhalten, ganz nach Deinen Gewohnheiten.

Hier kannst Du die verschiedenen Dienste abonnieren.

(Für den ganzen Text klick auf die Überschrift.)

 Schau Dich auf der Seite ruhig mal genauer um. Sie hat oben ein eigenes Seitenmenü. Dort findest Du die aktuellsten Nachrichten, eine Suchfunktion, nach Standorten sortierte Nachrichten, die Möglichkeit für diesen Service zu spenden und einiges mehr.

Weitere aktuelle Informationen in diesem Newsletter:
1. Neuer .ausgestrahlt-Podcast: Gundremmingen und die Grünen
2. Kein Bereitstellungslager für Schacht Konrad
3. Bundesweite Atommüllkonferenz am 22.9. in Göttingen
4. Freikarten für Kinofilm "Wackersdorf" gewinnen
5. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand

Herzliche Grüße

Jochen Stay
und das ganze .ausgestrahlt-Team

1. Neuer .ausgestrahlt-Podcast: Gundremmingen und die Grünen

Was passiert eigentlich, wenn diejenigen, die immer wieder von der bayerischen Atomaufsicht gefordert haben, das AKW Gundremmingen sofort abzuschalten, plötzlich für die bayerische Atomaufsicht zuständig sind? Dieses Szenario ist nach den Landtagswahlen am 14. Oktober nicht ausgeschlossen. Mehr dazu im aktuellen .ausgestrahlt-Podcast.

2. Kein Bereitstellungslager für Schacht Konrad

Im ehemaligen Eisenerz-Bergwerk Schacht Konrad in Salzgitter soll bis 2027 ein Lager für „nicht wärmeentwickelnden“ Atommüll entstehen. Das ist alleine schon deshalb kritikwürdig, weil dort täglich mehr Wasser eindringt als in das Salzbergwerk Asse, aus dem der dort lagernde Strahlenmüll geborgen werden soll. Um möglichst viele radioaktive Stoffe in Konrad loszuwerden, plant die Bundesregierung ein sogenanntes Bereitstellungslager, in dem der Müll so sortiert werden soll, dass das genehmigte Strahleninventar voll ausgenutzt werden kann.

Nun wurde .ausgestrahlt zusammen mit anderen Anti-Atom-Initiativen angefragt, ob wir uns an einem Partizipationsverfahren zur Standortsuche für das Bereitstellungslager beteiligen wollen. Doch da wir Schacht Konrad als ungeeignet ablehnen, macht es auch keinen Sinn, über den Ort der Bereitstellung zu reden. Gemeinsam mit den anderen Initiativen hat .ausgestrahlt deshalb eine gemeinsame Erklärung formuliert.

3. Bundesweite Atommüllkonferenz am 22.9. in Göttingen

Zweimal jährlich trifft sich die Atommüllkonferenz als ein fachlich-politisches Forum für Betroffene und Akteur*innen von den Standorten, an denen Atommüll liegt oder an denen die Lagerung vorgesehen ist. Dazu kommen unabhängige, kritische Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen von Initiativen, Verbänden und NGOs, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Dabei entsteht eine Mischung aus Information, Erfahrungsaustausch und Absprache gemeinsamer Positionen und Vorhaben.

Inhaltliche Schwerpunkte der 13. Atommüllkonferenz am 22.9. in Göttingen sind die Zwischenlager in Hinblick auf die geplanten Castor-Transporte ab 2019, die Situation an Deponie-Standorten für freigegebenen Atommüll, die Rolle des Nationalen Begleitgremiums und die geplante neue Strahlenschutzverordnung. Außerdem soll die seit einigen Konferenzen laufende Diskussion über Positionen und Forderungen zu Zwischenlagern für hoch radioaktive Abfälle abgeschlossen werden.

4. Freikarten für Kinofilm "Wackersdorf" gewinnen

Der Protest und Widerstand gegen die WAA Wackersdorf war prägend für die Anti-Atom-Bewegung der 80er Jahre, schließlich sogar gekrönt vom Erfolg. Doch mit dem Ende von Wackersdorf war die Auseinandersetzung um Atomkraft noch lange nicht vorbei. Sie dauert noch immer an. Deshalb gibt es .ausgestrahlt – aber nur mit Deiner Hilfe! Wenn Du unsere Arbeit ab jetzt regelmäßig unterstützt, kannst Du hier Freikarten für den Kinofilm „Wackersdorf“ gewinnen.

5. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand 

Last-Minute-Einwendungen gegen die Billigkonzepte zum Abriss des AKW Neckarwestheim: Die Einwendungsfrist endet am Montag, den 3. September. Der Abgabetermin für die Sammeleinwendungen beim örtlichen BUND ist leider schon vorbei. Du willst trotzdem noch schnell einwenden? Dann drucke die Einwendung aus, unterschreibe, faxe beide Seiten an das Umweltministerium in Stuttgart (Fax: 0711-126-2881) und eine Kopie an die AG Atomerbe Neckarwestheim (Fax: 07131-477164). Einwendungen per E-Mail sind nicht möglich.

Etwas mehr Zeit ist noch beim Verfahren zum Abriss des AKW Krümmel. Informationen und Sammeleinwendungen gibt es beim Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA).

############################################################

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen Atomkraftgegner*innen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen und politische Entwicklungen.

Mehr über .ausgestrahlt

Spenden für .ausgestrahlt
Oder direkt auf unser Spendenkonto
(IBAN): DE 51 4306 0967 2009 3064 00 bei der GLS-Bank, BIC: GENODEM1GLS
.ausgestrahlt ist vom Finanzamt Hamburg als gemeinnützig anerkannt.

webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen