Stellungnahme zu den Geschehnissen um das Freiburger Autonome Zentrum "Kulturtreff in Selbstverwaltung" (KTS)

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Wir betrachten die internen Auseinandersetzungen der Freiburger Szene mit Sorge und möchten dies im nachfolgenden Text teilen.

Wir betrachten die internen Auseinandersetzungen der Freiburger Szene mit Sorge und möchten dies im nachfolgenden Text teilen.

Worum geht es?
Laut der Website katsfreiburg.blackblogs.org gibt es einen derzeitigen Umgestaltungsprozess innerhalb des Hauses. Auf der Website finden sich Infos zum Selbstverständnis des Hauses, zum Awarenesskonzept und wie die Entscheidungsfindung im Haus stattfinden soll. Dem gegenüber steht auf einer anderen Website kts-freiburg.org ein längerer Text, in dem sehr detailiert behauptet wird, dass es einen Angriff auf das Autonome Zentrum gegeben hätte.

Was bereitet uns Sorgen?
Wir finden es wichtig, dass wir uns als linke, emanzipatorische Bewegung ständig selbst hinterfragen und finden es gut, Räume für Kritik zu schaffen. Unsere Bewegung lebt von einem Miteinander, in dem wir Widersprüche diskutieren können. Sorgen bereiten uns die Schilderungen auf kts-freiburg.org, da dies Details sind, die in einem öffentlichen und im Internet nachvollziehbaren Szenediskurs nichts zu suchen haben. Diese Infos sollten staatlichen Repressionsorganen nicht in die Hände spielen und gefährden die Bewegung.

Was finden wir sinnvoll?
Wir finden sinnvoll, dass der derzeitige Freiburger Szenediskurs, so wichtig er für die Beteiligten auch zu sein scheint, sensibel mit Informationen umgeht, die besorgten Bürger*innen, Nazis und Cops in die Hände spielen. Unsere Bewegung braucht Freiräume und wir sollten auch noch mehr Freiräume schaffen, halten und gestalten und dafür tragen wir alle Verantwortung.

Einige Anarchist*innen

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