21.09.14 Demo gegen Castortransport nach Ahaus

Statt sich selber um den Atommüll zu kümmern, wollen das Forschungszentrum Jülich und die Landes- und Bundespolitik fast 500 Castoren aus den kommerziell betriebenen Kuglhaufen-Reaktoren in Jülich und Hamm in die USA exportieren.

In Ahaus startet die Demo vor dem Atommülllager und der Sonntagsspaziergang in Jülich an der Rurtalbahn-Haltestelle "Forschungszentrum". In Jülcih wird wird Tom Clements aus den USA als Redner anwesend sein, er ist Leiter der Umwelt-Initiative "Savanna River-Site watch" und somit einer der Betroffenen des Atommüllexports in die USA.
Alle Infos zu Ahaus findet ihr auf bi-ahaus.de und alle Infos zu Jülich auf westcastor.de
Aus Münster werden Fahrgemeinschaften gebildet, Treffpunkt ist um 12:45 Uhr am Bremer Platz, Anmeldungen zur Koordination unter mitfahrgelegenheit[ät]sofa-ms.de  gewünscht.

Der geplante Castor-Export ist nicht nur verantwortungslos, sondern auch illegal, denn der THTR in Hamm und der AVR waren keine Forschungsreaktoren, wie das Forschungszentrum und Politik der Bevölkerung weis machen wollen, sondern wurden von Stadtwerke-Konsortien kommerziell betrieben und haben Strom in das öffentliche Netz eingespeißt. Dem entsprechend listet auch das Bundesamt für Strahlenschutz die beiden Reaktor-Ruinen als kommerzielle Reaktoren - damit ist laut Atomgesetz jeglicher Export von Atommüll verboten!
Hintergrund-Informationen auf ausgestrahlt.de
Unterschriften-Aktion auf ausgestrahlt.de
Ebenfalls soll diesen Herbst in Jülich erstmalig und hochrisikoreich der verstrahlte Reaktor auf einen Tieflader umgekippt werden, um endlich mal den vom Unfall verstrahlen Boden darunter unter die Lupe zu nehmen. Ob das ganze klappt und ob dabei alles strahlende Material im Reaktor bleibt, ist unklar... Wir fordern den Stopp dieser waghalsigen Abbau-Experimente!

http://www.sofa-ms.de/home.html

http://www.antiatom-buendnis-niederrhein.de/

http://atommuell-alarm.info/home/termine/

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