Maisteine - Gegen die Stadt der Reichen

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Vielfältige Kämpfe, gemeinsamer Widerstand – Macht mit bei den Maisteine Aktionstagen 2018!

Der revolutionäre 1. Mai ist der Kampftag aller Unterdrückten, Erniedrigten und Ausgebeuteten. Er gehört uns: Den Arbeiter_innen, die genug haben vom Schuften für den Reichtum der Chefs; den Mieter_innen, die keinen Bock mehr haben, Monat für Monat die ohnehin knappe Kohle den Immobilienhaien in den Rachen zu werfen; den Frauen, die genug von Sexismus und Patriarchat haben, den Geflüchteten und Migrant_innen, die sich gegen Rassismus wehren; und den kämpfenden Bewegungen in aller Welt, vom Mittleren Osten bis Mexiko, von Indien bis nach Südafrika.

Auch in Berlin war das vergangene Jahr eines, in dem es viel Widerstand, viele Aktionen, viel Aufbegehren und Mut gab: Von Kinderläden, Wohnhäusern und Kleingewerbetreibenden, die sich gegen Verdrängung wehrten, über Arbeitskämpfe der Metaller, Lieferfahrer_innen und Gastro-Beschäftigten bis zum Protest gegen den türkischen Angriffskrieg in Syrien.

Aber oft wissen wir von den Projekten der jeweils anderen zu wenig. Sie stehen unverbunden nebeneinander, obwohl wir uns alle gegen dieselben Gegner auflehnen: Staat und Kapital. Deshalb wollen wir dieses Jahr eine Kampagne rund um den 1. Mai wiederbeleben, die die Vielfalt unserer Kämpfe um eine bessere Welt abbildet: Die Maisteine-Kampagne soll in den Wochen vor und nach dem 1. Mai Berlin einen heißen Frühsommer bescheren.

Unser Vorschlag: Ihr überlegt euch kleine oder größere Aktionen, wir alle mobilisieren gemeinsam und dokumentieren die Geschichten zusammen:
Kundgebungen, Go-Ins, Demos, Schein- oder reale Besetzungen, direkte Aktionen – künstlerisch, kreativ, militant, traditionell, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Gerade die revolutionäre 1. Mai-Demonstration in Berlin ist zwar erfreulich groß, aber wird von vielen als ein sinnentleertes Partyspektakel begangen. Lasst uns gemeinsam diesem Tag seine politische Bedeutung zurückgeben.

Wir rufen alle Initiativen, politischen Gruppen und Einzelpersonen auf, sich an den Aktionstagen zu beteiligen. Selber machen ist die Devise. Und zwar zusammen und solidarisch. Wir sehen uns auf der Straße. Für einen revolutionären 1. Mai!

https://maisteine.blackblogs.org

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Ergänzungen

"Oft wissen wir von Projekten der jeweils anderen zu wenig" heißt es im Text...Bevor nach dem Aufruf zu "Chaos - und Diskussionstagen" und diesem Aufruf ein dritter erscheint, sollte es vielleicht eine Diskussion darüber geben, wer was von wem in dieser Stadt erwartet, darüber warum sich Menschen nicht vor dem Aufruf miteinander unterhalten und darüber wo zur Zeit der thematische Fokus bei Gruppen und Texten aus dieser Stadt liegt. Wir sind schließlich nicht alle Individuen oder Gruppen, die auf Knopfdruck Aktionen ausspucken. Aktionen, um das Image dieser "Stadt der Autonomen" oder ähnliches, im Zeitraum dieser jeweiligen Tage zu pushen.