[KA] Am 1. Mai gegen das System der Unterdrückung auf die Straße - Karlsruher Parteibüros besucht

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Heute morgen dürften einige Karlsruher Politiker:innen eine unangenehme Überraschung gehabt haben. Denn vergangene Nacht haben wir die Türschlösser und Briefkästen der Parteibüros von CDU, FDP, SPD und den Grünen mit Nadeln, Sekundenkleber und Bauschaum unbrauchbar gemacht. Bevor sie unser Leben weiter verschlechtern, haben wir sie zumindest für heute ausgebremst.

Wir sind es leid, dass diese Parteien in wechselnder Regierungsbeteiligung unsere Lebensgrundlagen immer weiter verschlechtern. Egal was ihre Wahlplakate versprochen haben, zu Gunsten der lohnabhängigen Klasse ging ihr Handeln nie. Ob Finanz- oder Coronakrise: Konzerne und ihre Anteilseigner:innen wurden umgarnt und mit Geld und Entlastungen überhäuft, während der Großteil der Bevölkerung mit Teuerungen, Arbeitsplatzverlust, Existenzängsten und Isolation einmal mehr alleine klar kommen muss. Im Zuge des Ukrainekriegs sollen wir, wenn es nach der Bundesregierung geht, schon wieder den Gürtel enger schnallen, frieren und unsere letzten Cents für Sprit opfern – und das nur damit die imperialistischen Mächte weiter um Absatzmärkte und Profite kämpfen können. Für die Arbeiter:innenklasse aus Russland und der Ukraine bedeutet das in beiden Fällen von Bomben, Panzern und im Kugelhagel für zukünftige Konzerngewinne verheizt zu werden. Damit Deutschland in Zukunft auch selbst eine aktivere Rolle einnehmen kann, um durch Krieg und Ausbeutung das eigene System am laufen zu halten, wird jetzt massiv in das eigene Militär investiert. Geld das für die eigene Bevölkerung angeblich seit Jahrzehnten nicht vorhanden ist. Die Stellschrauben sind also auf weitere Einschnitte in unsere Lebensgrundlagen gestellt.

Schuld daran ist schlussendlich das kapitalistische System, in dem wir leben und dessen Bedingungen für sein weiterbestehen die kontinuierliche Ausbeutung von Mensch und Natur ist.

Wenn wir als Arbeiter:innen eine sichere Zukunft, auf einem lebenswerten Planeten wollen, dann müssen wir mit dem Kapitalismus brechen, der unsere Klasse weltweit ausbeutet, unterdrückt und tötet. Denn nur wir sind es, die eine Gesellschaft der Solidarität und Kollektivität schaffen können. Ohne Diskriminierung, Ausbeutung, Krieg und Vernichtung unserer Lebensgrundlagen.

Wir rufen hiermit alle Unzufriedenen, Unterdrückten, alle fortschrittlichen Kräfte auf sich am 1. Mai und darüber hinaus die Straße zu nehmen und gemeinsam gegen Krisen, Krieg und Kapitalismus zu kämpfen. Das Bestehende nicht mehr hinzunehmen. Für die klassenlose Gesellschaft!

 

Schließt euch der revolutionären 1. Mai Demonstration in Karlsruhe an.

Um 13:00 Uhr auf dem Festplatz

Friede den Hütten, Krieg der herrschenden Klasse und ihren Handlangern!

 

 

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