Video: Lauffeuer - Die Gräueltaten von Odessa am 02.Mai 2014 [Trailer]
von: leftvision am: 03.09.2014 - 08:12
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https://www.youtube.com/watch?v=DH_Wwd1bASU
In Odessa starben bei einem Brand am 2. Mai mindestens 48 Menschen. Ein rechter Mob warf Molotow-Cocktails auf das Gewerkschaftshaus, in das sich regierungskritische Aktivisten geflüchtet hatten.
Doch was genau passierte am 2. Mai in Odessa? Wer waren die Organisatoren? Und was bezweckten sie? – Nun entsteht eine Dokumentation über dieses Schlüsselereignis des ukrainischen Bürgerkrieges - und Wir bitten um Ihre Unterstützung.
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Ergänzungen
trotzdem einseitig
Auch wenn meine vorheriger Kommentare gelöscht wurden, ist das Video trotzdem einseitig. Wichtige Geschehnisse vor dem Brand werden weggelassen. Die Sprache ist auch einseitig. Es bleibt der Verdacht, dass mit den Toten von Odessa der Krieg Russlands gegen die Ukraine gerechtfertigt werden soll. Es empfiehlt sich das hier zu lesen: https://linksunten.indymedia.org/en/node/120305
es ist schon ein witz, wenn sowas hier stehen bleibt, während der umfangreiche artikel von https://linksunten.indymedia.org/en/node/120305, der tonnenweise berichtsertstattung incl quellenangaben und also solche erkennbare kommentare der autorin enthält (ebenfalls ohne die aussage, den inhalt oder wahrheitsgehalt bewerten zu wollen) auf linksunten landet.
von der aussage mal abgesehen, der ganze beitrag hier gehört doch gelöscht oder verschoben. ein hinweis auf ein youtubevideo und ein spendenauruf sind doch kein selbstgeschriebener bericht!
kein einfaches Thema
Der Brand im Odessaer Gewerkschaftshaus ist kein einfaches Thema. Wenn die These des Trailers stimmen würde, die ukrainische Regierung hätte den Brand bewusst inszeniert um weitere Verwaltungsgebäudebesetzungen zu verhindern, was möglich wäre, dann ist es in diesem Sinne erfolgreich gewesen und es hätte vielleicht einen Krieg in Odessa mit inzwischen mindestens nochmal 1.000 Toten verhindert. 1.000 Menschen, die heute noch leben. Aber wenn die ukrainische Regierung in der Lage gewesen sein soll in Odessa den Brand zu inzenieren, warum soll sie dann nicht gleich die Verwaltungsgebäude mit der Polizei geschützt haben? Dass in der Ostukraine Verwaltungsgebäude von ein paar hundert Seperatisten übernommen worden, lag doch daran, dass die Kiewer Regierung keine Kontrolle über die Polizei im Osten hatte. Dann kam sehr schnell die Bewaffnung der Seperatisten. (Waffen woher, wenn nicht aus Russland und wie @hilfssherriff-helfer ist das mit den Interessen der Waffenindustrie?) Der Brand könnte auch von der Gegenseite inszeniert worden sein, Motive gäbe es da auch. Es kann aber auch eine Verkettung tragischer Unfälle sein im Zusammenhang mit starken Hass und dem Wunsch zu töten. Wer Molis in Häuser mit Menschen wirft, ist Schuld, wenn diese verbrennen, und das waren pro-ukrainische Nationalisten. Die Frage ist aber, wer benutzt das Ereignis wofür. Die russische Propaganda hat es gekonnt genutzt um der Ukraine Faschismus zu unterstellen und Putins Machtsteben zu rechtfertigen. Und dies hat schon mindestens 2.000 Tote gefordert. Russia Today hatte sehr schnell seinen Propaganda-Beitrag über Odessa, der sehr schnell bei telepolis unhinterfragt rezipiert wurde und natürlich bei den vielen "ach so kritischen" Kommentareschreibern. Ein weiterer Sieg im Propagandakrieg für Putin. Und das ist eine erfolgreiche Strategie von ihm. Elemente dieser stetigen Propaganda dringen über Online-Kommentare in die Talkshows und über die Linkspartei in Parlamentsdebatten. Oder die Geschichte des Arztes auf Facebook, der dann doch gar nicht aus Odessa war. Aber klar, die bösen Westsystemmedien lügen ja alle und Russia Today erzählt die Wahrheit.