Weiterer Spaltungsversuch der Beschuldigten im Antifa Ost-Verfahren – Zuschauer wird zum Zeugen und des Gebäudes verwiesen

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Heute, am 30. Prozesstag im Antifa Ost-Verfahren, wurde ein Zuschauer des Saals und des Gebäudes verwiesen. Schon im Sommer letzten Jahres wurden die Beschuldigten in dem Verfahren vom Staat gespalten, indem nur vier der damals noch zehn Beschuldigten vor dem OLG Dresden angeklagt wurden und nun seit September zweimal wöchentlich vor dem Dresdner Oberlandesgericht stehen.

Mittlerweile ist es auch öffentlich, dass vier Beschuldigte an die Generalstaatsanwaltschaft Gera abgegeben wurden und voraussichtlich wird das Verfahren dort verhandelt werden.

Einer eben dieser vier Beschuldigten war heute Teil der solidarischen Prozessbegleitung und wurde des Gebäudes verwiesen, mit der Ankündigung, ihn schon zu nächster Woche als Zeugen zu laden. Der Vorsitzende versuchte über die Scheibe im Saal mit der Person zu diskutieren, welche ihn auf ihre Rechtsanwältin verwies. Diese dreiste Ankündigung des Vorsitzenden wurde von allen solidarischen Zuschauer:innen mit Unmut aufgenommen.

Wir erklären uns solidarisch mit den Beschuldigten und lassen uns nicht spalten!

Alle zusammen gegen ihre Repression!

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