Flensburg - Duschkewitz' Autos werden CO₂-effizienter

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Die Autos dieser Firma wurden in der vergangenen Nacht vorübergehend fahruntauglich gemacht und bemalt.

In Flensburg soll ein kleiner Stadtwald, der Bahnhofswald, gerodet werden, um ein Hotel & Parkhaus zu bauen. Dafür werden mehrere hundert Bäume ermordet. Verantwortlich dafür: die Investoren Jan Duschkewitz und Ralf Hansen.

Duschkewitz ist auch Inhaber einer gleichnamigen Quatschservice-Firma. Die Autos dieser Firma wurden gestrige Nacht vorübergehend fahruntauglich gemacht und bemalt. „Dies diente dazu, ihrem CO₂-Fußabdruck auf die Sprünge zu helfen, denn dieser ohnehin schon schlechte Abdruck würde durch eine Rodung nicht mehr zu retten sein.“, merken die Verantwortlichen an.
Anlass der Aktion ist die gestrige (Donnerstag, 14.01.2021) Bekanntgabe des Räumungsbeginns. Das alternative Lebensmodell, das die Besetzung darstellt, und wichtiger noch: die Biodiversität des Waldes, soll ab Montag 5:00 Uhr vernichtet werden. Eichhörnchen, Vögel - wie Amseln, Rotkehlchen, Spechte und Meisen - Fledermäuse und unzähliche Käferchen und Würmer verlieren ihr Zuhause und damit ihr Leben.

Eine anarchistisch agitierende, illegale und eine der Besetzung und den Waldbewohnis solidarische Kleingruppe ist für den nächtlichen Anschlag verantwortlich. Fast sämliche Betriebsfahrzeuge der Firma Duschkewitz wurden mit Schriftzügen wie "BaWa bleibt", "Wald statt Hotel", "Ihr Ottos" und Anarchiezeichen verschönert. Einige kleine Tricks machen desweiteren das Benutzen der Autos zunächst unmöglich. Die Autonomen stellen klar: „Unser Sabotageakt richtet sich gegen den Firmeninhaber und keinesfalls gegen die Arbeiter*innen! Wir hoffen, dass ihr keinerlei negative Konsequenzen davon tragen musstet und im besten Fall einen freien Tag genießen konntet. Schließt Euch dem Widerstand an! Auch die Menschis, die in Flensburg leben, wollen wir dazu aufrufen, sich dem Widerstand anzuschließen!“.

Die Autonomen rufen alle Anarchisti, Antikapitalisti, Umweltschützi und andere Gleichgesinnte dazu auf, sich dem Widerstand gegen das Morden und Vernichten anzuschließen. Die Eskalation, die von Investoren, Stadtpolitik und Polizei ausgelöst wird, wird militant beantwortet werden.

Noch ist der Wald nicht gerodet - noch ist es für Duschkewitz und Hansen möglich, Schlimmeres zu verhindern. Wird der Wald ermordet, wird die autonome Gruppe zurückschlagen. Mit Feuer und Flamme!

Kapitalismus abfackeln!

Eine autonome Gruppe
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