Schröders und Rock 'n' Schröder Berlin - Die rechtsoffene Bar in Neukölln - Ein Update nach 6 Monaten - Berserker Berlin

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Nach circa einem halben Jahr nach der Eröffnung der rechtsoffenen Bar Schröder's und Rock n Schröder durch Steffen Schröder (Berserker Berlin) hier mal wieder ein Update.

Wie bei man Indymedia nachlesen kann, machte im September der genannte Laden in Neukölln auf

https://de.indymedia.org/node/10441

 

Seitdem formierte sich Widerstand gegen die Gesellschaft, die diese Lokalität besucht und das Merchandising der rechtsoffenen Bands, das dort angeboten und verkauft wird.

In der direkten Nachbarschaft wurden Flyer und Poster verteilt, die zum Boykott des Ladens aufgerufen haben.

 

Online wurde ebenfalls ein Boykott Aufruf gestartet:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/199641

Um die Seite zu zitieren 

 "Schröder's Rock bietet einer rassistischen, rechtsoffenen und rechten Szene einen Raum. Wenn es auf Schröders' Website heißt: „Wir lieben sämtliche Kulturen und Subkulturen“, dann ist das nicht mehr als eine verlogene Marketing-Strategie, um sich im vielfältigen Neukölln zu etablieren."

- "Wir rufen alle Menschen dazu auf, die Kneipe zu boykottieren und darüber hinaus aktiv gegen den Laden zu werden!

Kneipen, die von Rechten, Rechtsoffenen und Rassist_innen betrieben werden, auch wenn sie noch so oft behaupten, dass sie unpolitisch wären, haben in Neukölln nichts zu suchen!

Für einen solidarischen Kiez, in dem alle Menschen willkommen sind, egal welche Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht und sexuelle Orientierung sie haben!"

 

 

 Die Autonomen Kräfte aus dem Kreis der Berliner Antifa sind endgültig auf den Laden aufmerksam geworden und haben sich entschieden gegen diese rechte Szene vorzugehen - auf ihre eigene Weise. Nachzulesen hier:

https://www.antifa-berlin.info/news/1302-besuch-bei-rocknschrders

https://linksunten.indymedia.org/de/node/201628

 

Das Neuköllner Lokalblatt und Wirtschaftszeitung "Kiez und Kneipe" schrieb einen Artikel über die Bar.  Hier wird kein Hehl daraus gemacht, dass es sich um einen Treff der rechten Szene in der Silbersteinstraße 63 handelt. Um mal einen Textausschnitt zu zitieren:

"Omnipräsenter Chef des Lokals ist Steffen Schröder, kräftiger rotbärtiger Sänger der Band »Berserker Berlin«, die den manch reizwortgespickten Texten nach zu urteilen, in der nach rechts offenen Szene des metallharten Deutschrock bekannt ist, und der sich nach überstandener Krankheit auf die Comebacktour seiner Gruppe wie über seinen unternehmerischen Neueinstand freut. »Frei.Wild«-Supporter treffen sich gern hier bei ihm und die frühen (Böhsen) »Onkelz« mag man sowieso sehr."

Vollständiger Artikel: http://www.kuk-nk.de/?p=5117

 

Das "Schröder's" hatte ohne Genehmigung eine Reihe von unplugged Konzerten veranstaltet, einzelne sogar elektrisch verstärkt. Nach Beschwerden der Anwohner wurde dieses Treiben von den Behörden untersagt und das "Schröder's" braucht jetzt nach eigenen Angaben für jedes Konzert eine Sondergenehmigung.

Nachdem im Netz bekannt wurde, dass es sich hier um eine rechtsoffene Bar handelt, wurde schnell offensichtlich, dass der ursprüngliche Name "Rock n Schröder" nicht mehr präsent verwendet wird, sondern nurnoch "Schröder's", wie auf der Homepage des Lokals und den Werbeflyern auf der Facebookseite.

Die Betreiber hoffen wohl so, dass Ahnungslose Besucher diese Infos im Internet nicht finden und vom rechten Ambiente abgeschreckt werden.

 

 

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