(B) Ein weiteres Feuer in einer dunklen Phase - Amazon Fahrzeuge angezündet
Egal welche Farbe eine Regierung hat und welches Gebiet sie kontrolliert, haben sie damit angefangen, die wenigen Räume der Städte zu beseitigen, die in der Hoffnung auf eine anderes Leben gewachsen waren. Squats und unkommerzielle Gebiete, die versucht haben gegen staatliche Gewalt und die rassistische Stimmung der Gesellschaft zu existieren, sind unter Druck geraten.
Als Unterstützung des internationalen Aufrufs von Terra Incognita - kürzlich in Thessaloniki geräumt - für einen Aktionsmonat Oktober und als selbstbestimmte Handlung Liebig34 zu verteidigen und nicht auf die staatliche Agenda der Räumung eines unserer Projekte zu warten, zündeten wir am Morgen des 06.10. in Berlin-Neukölln zwei Lieferwagen von Amazon an, als Solidaritätsbotschaft an Liebig34, Terra Incognita und andere Kollektive, die deren Aufrufe unterstützen.
Amazon ist ein Gewinner von Corona, weil sie mehr liefern wenn Menschen zu Hause bleiben. Sie liefern unter unmenschlichen Bedingungen für ihre Arbeiter. Sie sammeln jede Art von Daten um sie an andere kapitalistische Institutionen zu verkaufen und mit dem Staat zu teilen um mehr Überwachung zu etablieren. Amazon verändert Städte, in Friedrichshain, wo die Liebig34 verschwinden soll, errichten sie einen großen Turm. Mehr Büros und teure Wohnungen für ihre Angestellten, mehr Aufwertung der Nachbarschaft. Darum wurde Amazon schon öfters getroffen, in Berlin und auch in US.
Solidarisch stehen wir zu Terra Incognita und unterstützen ihre Entscheidung als Kollektiv weiter gegen den Staat, das Kapital und unsere Unterdrücker zu kämpfen. Jede Räumung hat ihren Preis und die andauernden staatlich koordinierten Repressions-Operationen werden nicht ohne Antwort bleiben. Sie können unsere Häuser nehmen aber die Nächte gehören den kleinen Gruppen mit ihrem Willen die Macht zu sabotieren.
Zerstören wir die Stadt der Reichen und lasst uns staatliche Infrastrukturen angreifen, vor und nach jedem Tag X.
Unterstützt den internationalen Aufruf für den 30.10. bis 01.11.
Anarchist*innen