Ein offener Brief

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Ein offener Brief an den Bezirk Altona.

 

Am 2. Juni wurde im Rahmen einer Vollversammlung die Entscheidung

getroffen, dass Parkplatz Grün, die vom Bezirk offenbar präferierte

Fläche, für die Squattingdays ausgeschlossen ist.

Des weiteren hat es der Bezirk Altona versäumt, auf unsere Gesprächsversuche einzugehen.

 

 

Ein offener Brief an den Bezirk Altona.

 

Am 2. Juni wurde im Rahmen einer Vollversammlung die Entscheidung

getroffen, dass Parkplatz Grün, die vom Bezirk offenbar präferierte

Fläche, für die Squattingdays ausgeschlossen ist.

Des weiteren hat es der Bezirk Altona versäumt, auf unsere Gesprächsversuche einzugehen.

 

Die Ablehnung der Fläche hat folgende Gründe:

1. Parkplatz Grün kann auf Grund der abgeschiedenen Lage keine

Aussenwirkung erzielen.

2. Parkplatz Grün ist schwer erreichbar.

3. Der betroffene Stadtteil Lurup ist weder symbolisch noch faktisch repräsentativ für das Ausmaß an Verdrängung und neoliberaler Stadtentwicklung, mit der wir uns

auseinandersetzen wollen.

 

Wir halten es für ein notwendiges Signal des Bezirks Altona und der Stadt Hamburg, auch kritische Veranstaltungen in Zentrumsnähe zumindest zu dulden.

Für uns kommen die beiden folgenden Flächen weiterhin in Frage:

Die Grünfläche neben dem jüdischen Friedhof und der Gählerspark.

 

Die Stadt hatte uns zugesichert, uns bis zum 26.Mai einen Folgetermin für weitere Verhandlungen mitzuteilen und uns Pläne für die genannten Grundstücke zukommen zu lassen.

Dies ist auch auf wiederholte Anfrage unserer Anwältin nicht geschehen. Wir wollen uns nicht hinhalten lassen

und haben unsere eigenen Pläne gemacht. Im Anhang ist ein

„Möbilierungsentwurf“ der genannten Flächen zu sehen.

 

Um mit der Planung nicht in Verzug zu geraten, fordern wir den Bezirk Altona hiermit auf, bis zum 11. Juli 2014 verbindlich eine der Flächen zuzusagen. Wir sind weiterhin zu Gesprächen bereit und fordern den uns zugesagten Folgetermin.

 

Die Squattindays 2014 in Hamburg werden auf die eine oder andere Art stattfinden!

 

Folgende Initiativen unterstützen die Forderung des

Squatting-Days-Vorbereitungskreises nach einer geeigneten Campfläche:

 

Verlag Assiziation A, Bündnis Zwangsräumung verhindern Berlin, Leerstandsmelder_innen Hambur, Wagenplatz Zomia, SOS St.Pauli, Initiative ESSO-Häuser, Centro Sociale, Refugee Welcome Center Hamburg, Infoladen Wilhelmsburg, Das Kollektiv Jaffe, Tante Münze, Rote Flora

 

 

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Ergänzungen

Es heißt Gählerpark, nicht GählerSpark

Aber was war denn anderes zu erwarten? Es ist auch schwer nachvollziehbar,  weshalb man für solch ein Event überhaupt mit der Stadt um eine Fläche verhandelt. Jedenfalls für diejenigen, die nicht an der Vorbereitung beteiligt waren oder sind.  Wieso sollte der Bezirk die "Squattingdays" dulden und weshalb wäre eine Duldung ein Signal? Die Stadt weiß ganz genau was wir wollen. Und die Gründe für die Ablehnung habt ihr selbst genannt, nicht in Zentrumsnähe weil:

1. Parkplatz Grün kann auf Grund der abgeschiedenen Lage keine

Aussenwirkung erzielen.

2. Parkplatz Grün ist schwer erreichbar.

 3. Der betroffene Stadtteil Lurup ist weder symbolisch noch faktisch repräsentativ für das Ausmaß an Verdrängung und neoliberaler Stadtentwicklung, mit der wir uns

 auseinandersetzen wollen.