Antifaschistische Recherche Aachen 2017 bis 2020

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Hiermit präsentieren wir die vierte Auflage der Antifaschistischen Recherche Aachen! Lest und verbreitet sie gerne weiter.

 

 

 

Zur Vollständigkeit präsentieren wir euch hier alle vier Veröffentlichungen zu antifaschistischer Recherche aus Aachen von 2017 bis heute. In der dritten Ausgabe wurden in der Zwischenzeit einige Änderungen eingepflegt (genaueres könnt ihr dem Einlegezettel entnehmen).

 

 

 

Mit dieser Broschüre möchten wir Euch einen Überblick zur extremen Rechten in Aachen und Umgebung verschaffen. Im Raum Aachen gibt es eine ganze Reihe extrem rechter Gruppierungen – von nationalistischen Burschenschaften über rechtsoffene Fußballhools und organisierte Neonazis bis hin zu Parteien wie der AfD. Diese Spektren sind nicht immer klar voneinander abzugrenzen. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie 2020 ist ein mehr oder weniger neues politisches Milieu in Erscheinung getreten. Wir haben uns entschieden, die Organisator*innen und Strukturen der „Querdenker“-Szene in und um Aachen näher zu beleuchten. Wie in ganz Deutschland sind auch die Verschwörungsgläubigen in der Region in die rechte Szene vernetzt und ihre Erzählungen bieten viele Anknüpfungspunkte für antisemitische und rassistische Hetze, sowie Holocaustleugnung und -verharmlosung. Wie immer ist ein wichtiger Bestandteil dieser Broschüre die Betrachtung der militanten Neonaziszene, die sich nach dem Verbot der „Kameradschaft Aachener Land“ im Jahr 2012 in der Partei „Die Rechte Aachen-Heinsberg“ bzw. in deren Projektgruppe „Syndikat 52“ reorganisiert hat. Ein paar der Akteure sind in der letzten Zeit jedoch nicht mehr öffentlich in Erscheinung getreten. Dies ist leider kein Grund zur Beruhigung. Neonazis wenden sich nicht von heute auf morgen von ihrer Ideologie ab. Und militante Neonazis agieren nicht gesellschaftlich isoliert: Auch die völkisch-nationalistische AfD mischt kräftig mit und hat ihre Position als parlamentarischer Arm der extremen Rechten gefestigt. Die Veröffentlichungen über rechte Netzwerke und Verbindungen zwischen der extremen Rechten und den Sicherheitsbehörden haben sich seit der letzten Broschüre überschlagen. Die Problematik ist zwar längst bekannt gewesen, doch die konkreten Informationen, wie tief und weit verbreitet braunes Gedankengut bei der Polizei, den Nachrichtendiensten und dem Militär ist, bieten handfeste Argumente. Die Politiker*innen der Parteien reagieren wieder einmal mit Augenwischerei oder stecken mit drin im Sumpf und kaufen Waffen bei Nazis. Traurig ist, dass es für uns nichts Neues ist, wir können nur noch sagen: Schaut her, wir hatten die ganze Zeit Recht. Es gibt einen Zusammenhang zwischen denen, die im Parlament Stimmung machen, denen, die auf der Straße terrorisieren und denen, die in den Institutionen systematisch verdecken oder gar unterstützen.

 

 

Die Konsequenzen sind allgegenwärtig: Rassistische Angriffe auf der Straße, Sprengstoff und Brandanschläge auf politische Gegner*innen, Todeslisten und politische Morde. Die in dieser Broschüre benannten Akteur*innen sind potentielle und aktive Brandstifter*innen, mit Worten und mit Taten. Daher ist es wichtig, sie öffentlich bekannt zu machen und ihnen zu zeigen, dass wir wissen, wer sie sind und dass solches Handeln nicht toleriert wird. Wenn Ihr Naziaktivitäten beobachtet, werdet selbst aktiv oder meldet Euch bei einer lokalen Antifagruppe.

 

 

 

Für Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge, Nachfragen oder wenn ihr Naziaktivitäten beobachtet, meldet euch: antifarechercheaachen[ät]riseup.net

 

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Ergänzungen

Hallo Norman Schmidt, du gibst in deiner Nachricht und hier im Kommentar an, dass du dich von der organisierten Naziszene distanzierst und dass du nicht mehr aktiv bist. Gleichzeitig sprichst du Drohungen aus und versucht Schuldzuweisungen hin und her zuschieben. So sieht auf keinen Fall ein Ausstieg aus! Die einzige Möglichkeit für einen echten Ausstieg ist dir den Rückweg in die Szene zu verbauen.
Das heißt, dass du reden musst und dir, durch das Weitergeben von allen Informationen die du hast, den Weg zurück verbaust.
Wir melden uns bei dir.

Das ist ja schon mal nett, dass eine Antwort kommt, war ja zu letzt im persönlichen Austausch nicht mehr der Fall, außer das der Facebook Account „Antifa Infoportal Aachen" über den vorher geschrieben wurde, auf einmal gelöscht wurde, um so erstaunlicher, dass ihr euch jetzt auf einmal melden wollt. Ihr wollt mich gerne immer noch als einen Teil der „organisierten Nazi Szene“ bezeichnen, dabei war ich lediglich als Jugendlicher auf mehreren Demonstration oder ähnliches, was ich an dieser Stelle nicht gut heiße, aber was ich schon um längst nicht mehr tat, um genau zu sein, vor allem 2018 als Minderjähriger, jetzt haben wir 2021, des weiteren habe ich auch schon angegeben viele Migranten und witeres in meinem Umfeld zu haben, was dann auch nach eurer Definition, schon ein Widerspruch sein müsste. Der Rest „meiner Aktivität“ bezieht sich maximal auf einen persönlichen Konflikt mit euren Kreisen, auch an der Stelle ist euch ja schon bekannt, dass ihr mich als schätzungsweisen 13jährigen unverhältnismäßig brutal mit mehreren Männern angegriffen habt, falls ihr das mit „Schuldzuweisungen“ meint. Von angeblichen Drohungen wüsste ich mal gerne, ich habe alle Gesprächs-Informationen noch zur Verfügung dort könnte ich keine erkennen. Normalerweise würde das Bild meines T Shirts was ihr gesehen habt auch schon für sich sprechen, aber da scheint wohl ein anderes Verständnis vorzuliegen. Desweiteren gab ich noch an kein weiteres Interesse an Konflikten mit euch zu haben und mich selbstverständlich nur zu verteidigen, falls ich aus euren Kteisen angegriffen werde... Aber nun gut ich bleibe mal auf eure Meldung gespannt und was für „organisierte Informationen“ ich euch geben soll, insofern sich diese nicht nur auf ein paar Jugendliche beziehen, die selber noch nicht mal ein NS-Weltbild in sich tragen, damit ihr denem dann Graffitis ans Haus klatschen könnt, wie bei meiner Schule damals.