Die Rechten zu Boden - Rache für Thälmann

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Rote Jugend macht mobil gegen den Naziaufmarsch (Hess-Gedenkmarsch) in Berlin-Spandau

Am 18. August auf nach Berlin-Spandau!

Die Faschisten wollen am 18. August unter scheinheiligen Parolen durch unsere Stadt und das Arbeiterviertel Spandau laufen. Sie fordern „Rache für Hess“, eine Witzfigur seiner Zeit und gleichzeitig faschistischer Völkermörder, der im stolzen Alter von 93 Jahren verreckte.

Am selben Tag jährt sich ein um Welten bedeutenderer Todestag. Vor 74 Jahren wurde der unbeugsame, kommunistische Führer der deutschen Arbeiterklasse von den Hitler-Faschisten ermordet: Ernst Thälmann.

Ihm und allen Märtyrern unserer Bewegung schwören wir Rache. Und diese Rache liegt im Kampf!

Am 18. August wird die antiimperialistische, rote Jugend Seite an Seite mit den Spandauerinnen und Spandauern ihr Viertel erneut gegen die Naziprovokation verteidigen.

Auf nach Spandau!
Bekämpft die faschistischen Ratten, die Todfeinde der Arbeiterklasse und des Volkes!

Wir senden der roten Jugend in unserem Land, allen kämpferischen Antifaschisten und unseren Freunden in Spandau unsere flammenden roten Grüße aus Berlin-Neukölln, Flensburg, Magdeburg, Münster und Hamburg.

Kein Rudolf-Hess-Gedenkmarsch in unseren Vierteln!
Die Rechten zu Boden - Rache für Thälmann!

Samstag – 18. August – Berlin-Spandau

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Ergänzungen

Die Fotos nacheinander: 2 x Berlin, Flensburg, Hamburg, Münster, Magdeburg.

Weitere Informationen zum Naziaufmarsch gibt´s bei der North East Antifa: http://antifa-nordost.org/7594/ns-verherrlichung-stoppen-die-rechten-zu-...

NS-Verherrlichung stoppen: http://nsverherrlichungstoppen.blogsport.eu/

Spandauer Bündnis gegen Rechts: http://spandauer-bündnis.de/allgemein/anti-hess-spandau

".. Thälmann war ein KPD-Funktionär der ersten Stunde; schon unmittelbar nach der Gründung der Partei wurde er in den Zentralausschuss gewählt. Knapp drei Jahre später beteiligte er sich – wenn auch nicht als Barrikadenkämpfer – am sogenannten Hamburger Aufstand,.... 1925 übernahm er den Vorsitz der KPD und kandidierte bei der Reichspräsidentenwahl. Mit seiner Kandidatur im zweiten Wahlgang verhinderte er einen Wahlsieg des demokratischen Zentrumpolitikers Wilhelm Marx und verhalf Hindenburg zum Sieg...

In den nachfolgenden Jahren bekämpften Thälmann und die KPD die Demokratie, wo immer sie eine Möglichkeit hierfür sahen.

Dabei scheute Thälmann auch nicht die Zusammenarbeit mit den erstarkenden Nationalsozialisten. Im August 1931 versuchten NSDAP und KPD gemeinsam, durch einen Volksentscheid die sozialdemokratische Landesregierung Preußens zu stürzen. Ein Jahr später organisierten die beiden antidemokratischen Parteien gemeinsam einen BVG-Streik.

Thälmann sah kein Problem in der Zusammenarbeit von Kommunisten und Nationalsozialisten in Streikkomitees. Sein vorrangiges Ziel war die Zerschlagung des bürgerlichen Staates.

Für Thälmann waren nicht Nationalsozialisten die Hauptfeinde, sondern Sozialdemokraten, die er als Sozialfaschisten bezeichnete. Die SPD würde die Arbeiter vom Klassenkampf abhalten und an das bestehende System binden. „Faschismus und Sozialfaschismus stehen in einer Klassenfront und arbeiten beide an der Durchführung der faschistischen Diktatur mit“ – so Thälmann, der 1931 forderte: „Man kann den Kapitalismus nicht schlagen, ohne die Sozialdemokratie zu vernichten.“ Dies gelang bekanntlich erst 1946 in der SBZ mit der Gründung der SED.

Wenn Sozialdemokraten heute noch Thälmann für „ehrenwert“ halten, ist das ein trauriger Beleg für ihre Ignoranz auch gegenüber ihrer eigenen Geschichte...

Thälmanns Tod hätte freilich verhindert werden können. Wenn Stalin 1939 nach Abschluss seines Paktes mit Hitler auf der Freilassung des KPD-Führers bestanden hätte, wäre er vermutlich in die Sowjetunion entlassen worden. Doch die Kommunisten brauchten einen Märtyrer und verzichteten auf diese Forderung...

Thälmann war in seinem politischen Wirken in erster Linie nicht Antifaschist, sondern Antidemokrat. Mit der von ihm geführten kommunistischen Partei bemühte er sich nach Kräften, die Weimarer Republik zu zerstören und an ihrer Stelle eine kommunistische Diktatur nach sowjetischem Vorbild zu errichten.

Wer Thälmann durch Straßen, Plätze, Kindertagesstätten, Schulen und Denkmäler ehrt und in seinem Sinne „kämpft“, möchte die freiheitliche Demokratie in Deutschland abschaffen oder steht ihr gleichgültig gegenüber... " Quelle https://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/gastbeitrag-warum-wir...

Thälmann starb nicht bei einem Bombenangriff der Allierten ums Leben gekommen, er wurde vermutlich auf Befehl Hitlers erschossen.

Was du behauptest ist übrigens pure Nazi-Propaganda: "Gesichert ist, dass am 16. September vom Parteiorgan der NSDAP, dem Völkischen Beobachter, wahrheitswidrig die Meldung verbreitet wurde, Thälmann sei zusammen mit dem ehemaligen Vorsitzenden der SPD-Reichstagsfraktion Rudolf Breitscheid bei einem alliierten Bombenangriff auf Buchenwald am 24. August ums Leben gekommen"