„Autonome reißen Bauzäune ein“

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Autonome-reissen-Bau...

Dem ist wenig hinzuzufügen, außer, dass die Räumung des Weißekreuzplatzes so einvernehmlich nicht verlief. Vielmehr nutzte die Polizei die Verhandlungen zwischen den Aktivist*innen des Camps und der Stadt schamlos aus und löste das unbesetzte Camp auf, während die Aktivist*innen mit dem Bürgermeister am Runden Tisch saßen, um Bedingungen für eine freiwillige Räumung auszuhandeln ...

Es ist erfreulich, dass es gelungen ist, erneut Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Auch die Nachricht, dass die Polizei das Thema nicht so schnell zu den Akten legen können wird, scheint angekommen zu sein.

Während die Polizei noch Videos auswertete und ein Zelt in der Aservatenkammer verstaute, lockte die RAK zum Galaabend. Etwa 300 Leute kamen zusammen, um sich mit einem neunstündigen Programm aus über 30 politisch motivierten Liedermaching-, Band- und Theateracts zu konfrontieren. Ein guter Abend, der zum Mut machen gedacht war, aber auch für mehr Solidarität und Entschlossenheit warb.

Im Rahmen des Galaabend gab es erstmals in der jüngeren Geschichte der RAK einen separaten FLTI*-Block mit der Zielsetzung, Selbstempowerment in der RAK zu erleichtern, auf Männerdominanz in der Musik – eben auch in der RAK – aufmerksam zu machen, und diese aufzubrechen. Für September ist auch eine FLTI*- Gala in Planung.

In der Folgezeit ziehen noch einige Aktivist*innen der RAK durch die Lande. Beim Gorleben-Aktionstag sollen einige von Ihnen gesichtet worden sein, am Sonntag gibt es eine weitere Gala in Meuchefitz im Wendland, anschließend gibt es Termine in Braunschweig, Schwerin sowie in der Lausitz ... (http://www.rak-treffen.de)