Outing vom Kieler Neonazi Timo Räwel

Als kleiner Beitrag zu einem dezentralen antifaschistischen 1.Mai wurde Timo Räwel in seiner Nachbarschaft geoutet. Solidarität mit den Antifas die sich heute in Hamburg oder anderswo den Nazis entgegenstellen!

 

 

 

Liebe Ellerbeker*innen,

seit einiger Zeit macht sich in Ihrer Nachbarschaft der bekannte Kieler Neonazi Timo Räwel breit. Der am 26.04.1986 geborene Räwel kann schon auf eine längere Karriere in der rechten Szene zurückblicken. Die Liste seiner Aktionen und Angriffe ist lang. Deshalb hier nur ein paar Beispiele. Am 1. Mai 2011 überfiel Räwel mit mehreren dutzend anderen Neonazis die Kundgebung des DGB in Husum. Er nahm an diversen Demonstrationen der neonazistischen Rechten teil. Zum Beispiel in Wismar und Lübeck. Enge Verbindungen pflegt er insbesondere zu Neonazis aus Neumünster. So stellte er schon mal den Schutz des inzwischen geschlossenen Neonazi-Szenetreffs „Club88“ in Neumünster und half immer wieder im mittlerweile ebenfalls geschlossenen Nazi-Laden „PLS“ in Gaarden aus. Zuletzt besuchte er am 15.02.2020 ein Konzert der rechten Band „Oidoxie“ in der „Titanic“ in Neumünster. „Oidoxie“ bekennt sich offen zum in Deutschland verbotenen Terrornetzwerk „Combat 18“, zu Deutsch „Kampfgruppe Adolf Hitler“. Seine Gesinnung trägt Timo Räwel auch in Form der verbotenen Wolfsangel auf dem Hals tätowiert.

Timo Räwel verkörpert den klassischen Nazi-Schläger. Er ist nicht in der Lage, Führungsaufgaben in der rechten Szene zu übernehmen, gilt unter Kameraden als psychisch labil und sein offensichtlicher jahrelanger Konsum von Aufputschmitteln hinterlässt Spuren. Trotzdem, oder gerade deshalb, ist er eine unmittelbare Gefahr für von Neonazis Verfolgte. Führungskader von NPD bis AfD bedienen sich gern Menschen wie Räwel, um ihre Drecksarbeit verrichten zu lassen.

 

 

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