HH: Feministische Aktion gegen sexualisierte Gewalt und rassistische Hetze
Am 23.1. 2016 haben 30 bis 50 Feministinnen an den Orten der sexistischen Übergriffe der Silvesternacht in Hamburg gegen die rassistische Politik der Bundesregierung protestiert.
Wir sind voller Wut darüber, dass die Silvester-Ereignisse in Köln, Hamburg und anderen Städten in Deutschland dazu benutzt werden, um die menschenverachtende Asylpolitik noch weiter zu verschärfen.
Ganz plötzlich wird Sexismus entdeckt, aber nicht von allen Männern, sondern rassistisch motiviert. Welch eine Verlogenheit!
Wir haben uns deshalb entschlossen, unsere Wut und Empörung über diese Verlogenheit auf die Straße zu tragen. Sowohl am Jungfernstieg wie auch auf der Reeperbahn haben wir kurzzeitig die Straßen blockiert und unser hier angehängtes Flugblatt verteilt. Die Botschaft der kurzen, aber auffälligen Aktionen: Es darf keine Gewöhnung an eine Kultur der Bedrohung und sexualisierten Gewalt geben. Sexismus gibt es nicht erst seit der Silvesternacht. Wir wollen nicht instrumentalisiert werden für eine rassistische Politik und rassistische Hetze!