18. März 2019 - Tag der politischen Gefangenen - weltweit
Die Initiative 18. März - Frankfurt hat dieses Jahr am 18. März eine Kundgebung an der Zeil (David und Goliath-Denkmal) unter dem Motto: "Freiheit für alle politischen Gefangenen - weltweit" durchgeführt. AGIF, ATIF und UPOTUDAK und TSP (Stimme der Gefangenen Türkei) haben über Infostände und Musikbeiträge auf die Situation der politischen Gefangenen weltweit aufmerksam machen. Zahlreiche Organisationen haben reden gehalten.
18. März Aktion in Frankfurt / Zeil - David und Goliath-Denkmal
Es wurde über die Situation der Gefangenen weltweit berichtet. Insbesondere über die 780 Kinder und ihre Mütter, 69.301 Schüler*innen und Studenten*innen und 1334 kranke Gefangene (davon 457 schwer krank) in den Gefängnissen der Türkei und Nord-Kurdistan. Erste Corona-Fälle sind in den Frauengefängnis von Bakirkör/Türkei aufgetreten. Die Gefängnisleitung hat erklärt, dass sie die Gefangenen lieber tot sehen würden als sie frei zu lassen. Bis jetzt gibt es keinerlei Sicherheitsmaßnahmen. Der Neffe von Hatice Duman, die als Journalistin seit 16 Jahren im Knast von Frauengefängnis Bakirköy festgehalten wird, berichtete auch über die aktuelle Situation der Gefangenen.
Eine Erklärung von Azadi wegen den kurdischen Gefangenen in Deutschland und dem TKP/ML - Gefangenen Müslüm Elma wurde verlesen. Die Forderung nach der Aufhebung des PKK-Verbotes wurde gestellt.
Es wurden Lieder für die Musikgruppe Grup Yorum gesungen. Grup Yorum führt seit 274 Tagen einen Hungerstreik für die Aufhebung der Unterdrückung gegen Künstler und Musiker in der Türkei.
Mit einem Poetry-Slam von der Jugendorganisation Young Struggle wurde dem am 19. Februar ermordeten MigrantInnen in Hanau gedacht.
Mit einer Erklärung wurde auf die Situation der Flüchtlinge an den Grenzen Europas hingewiesen. Der Flüchtlingspakt mit der Türkei wurde kritisiert.
https://anfturkce.com/avrupa/frankfurt-ta-siyasi-tutsaklarla-dayanisma-e...