2000 gegen AfD und Rassismus
Gegen die wöchentlichen Aufmärsche der AfD und für ein bedingungsloses Bleiberecht haben am gestrigen Mittwoch wieder ca. 2000 Menschen in Erfurt demonstriert. Etwa 2800 Menschen, und damit erneut weniger als in der Vorwoche, folgten dem Aufruf der AfD, gegen Flüchtlinge zu demonstrieren (Zahlen übernommen von Durchgezählt).
Der Tenor der Redebeiträge war wie in den letzten Wochen klar gegen die rassistische Abschottungspolitik der Bundesregierung gerichtet. Ein Vertreter von Roma Thüringen hat den Demonstrant_innen dafür gedankt, dass sie für die Rechte von Geflüchteten auf die Straße gehen. Ein weiterer Redebeitrag (siehe unten) hat sich mit der Kontinuität von Ausgrenzung von Sinti und Roma befasst.
Während der Demo blieb weitestgehend alles ruhig, dafür gab es am Ende der Demo dieselbe Routine wie in den letzten Wochen: Mindestens eine Nazi-Kleingruppe griff in der Innenstadt Gegendemonstrant_innen an und verletzte eine Person leicht.
Ab der nächsten Woche kann sich die AfD aufgrund des dort stattfindenden Weihnachtsmarktes nicht mehr auf dem Domplatz versammeln. Ob sie dann wieder vor den Landtag zieht, wird sich in den nächsten Tagen klären. Doch egal wo sie sich zusammenrotten: Wir werden der AfD, Rassismus und Abschiebungen weiterhin entschlossen entgegentreten! Achtet auf weitere Ankündigungen.
Einen Redebeitrag und ein paar Bilder gibt es unter sabotnik.blogsport.de.