Dresden: Antifa heißt Angriff!
Dresden: Antifa heißt Angriff!
Wie der Presse zu entnehmen war, wurde am vergangenen Wochenende ein Haus in Dresden-Reick mit Pflastersteinen angegriffen:
„Unbekannte haben am Wochenende an der Kurt-Beyer-Straße in Dresden-Reick Pflastersteine gegen ein Mehrfamilienhaus geworfen. Die Tat geschah nach Angaben der Polizei zwischen Freitag 17:00 Uhr und Samstagnachmittag 15:00 Uhr. Dabei wurden zwei Scheiben, die Balkonverglasung und die Fassade beschädigt.“
Das waren wir.
Das „Mehrfamilienhaus“ (Kurt-Beyer-Straße 2) stellt aber kein normales Wohnhaus dar, wie es fälschlicherweise in der Presse zu lesen ist, sondern ist Treffpunkt, Büro und Schaltzentrale einer sich immer stärker verknüpfenden Szene.
Seit Anfang 2019 versucht ein Zusammenschluss von AfD, 1Prozent und Identitärer Bewegung hier einen neuen Stützpunkt der Neuen Rechten aufzubauen. Die Unvereinbarkeitserklärung der AfD mit der Identitären Bewegung (IB), von welcher auf Bundesebene immer die Rede ist, kann hier nicht festgestellt werden. Als Eigentümer des Hauses tritt Hans-Joachim Klaudius (AfD) in Erscheinung, am Briefkasten taucht sein Name aber nicht auf. Dort sind vier andere Namen zu lesen: Stein (1Prozent, Verleger), Monaco, Schäfer (früher JN, heute 1Prozent + IB) und Zierke (IB). Alle sind namhafte Protagonisten der Neuen Rechten und seit vielen Jahren aktiv in der rechten Szene unterwegs. Seit Juni 2017 sammelten sie über die unterschiedlichsten Kanäle Geld für das Hausprojekt, welches Götz Kubitschek als „Leuchtturm“ bezeichnet. Dresden als „Frontstadt der Bewegung“ wundert da als Standort nicht.
Die Verbindungen der Nutzer des Hauses zeigen, wie sehr sich die Neonaziszene immer besser zusammenschließt.
Gewalt bleibt für uns Angesichts dieses Zusammenschlusses das einzige Mittel um diese Strukturen zu schwächen und letztlich zu zerschlagen.
Antifa heißt Angriff!
Mehr Informationen:
https://taz.de/Rechtsextremismus-im-Osten/!5610832/
https://naziwatchdd.noblogs.org/post/2019/05/20/mit-hilfe-der-afd-neues-faschistisches-zentrum-in-dresden-geplant/