Der erste Mai ist kein Feiertag, er ist ein Kampftag!

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Anlässlich des ersten Mai haben wir die Verglasung des Jobcenter in Bockenheim demoliert und die Mauer davor mit der Parole verziert: ARBEIT, ARBEIT, ARBEIT!

 

Denn das Leben ist Arbeit.

Wir leben in einem Zwang unsere Arbeitskraft zu verkaufen um zu überleben. Dadurch, dass wir versuchen uns selbst in diesem System zu erhalten, erhalten wir auch das System. Besonders FLINTA* werden doppelt ausgebeutet, durch den sozialen Druck mehr reproduktive Arbeit zu leisten.
Der Staat, die Firmen, der Markt nehmen unsere Arbeit und behalten den Profit. Wir sollen Lust auf Überstunden haben für die Steigerung des Bruttoinlandsproduktes.

Was haben wir, was hat die Gesellschaft davon außer Waffen für noch mehr Kriege? Das Wohlstandsversprechen, Sicherheit, absgeschottet mit tötenden Grenzen vom Rest der Welt? Wir wissen das dieser Wohlstand auf kolonialer Ausbeutung basiert und selbst in den Ländern des globalen Nordens vor allem wenige davon Profitieren.

Die Jobcenter behaupten, sie beraten, aber sie ertränken uns nur in nochmehr stupider Arbeit. Gehetzt wird gegen die, die nicht mehr können, gegen die die nicht mitmachen.

Arbeit könnte etwas schönes und erfüllendes sein, wenn wir für unsere eigenen Projekte und Träume schwitzen, für ein gutes Leben für alle! Wann entscheiden wir selbst, wie wir die Mittel für unser Leben produzieren wollen, in welchen Beziehungen wir stehen wollen um zu lernen und unsere Umwelt zu gestalten?

Am besten heute! Aber soweit wir das noch nicht können, müssen wir auch heute beginnen die bestehenden Verhältnisse zu bekämpfen und die verlogene Fassade dieser Institutionen anzugreifen.

Lasst uns zusammen streiken, kämpfen und zerschlagen was uns aufhält, in der Uni, im Betrieb, zuhause und auf der Straße.

Für ein selbstbestimmtes Leben für alle!

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