Gegen den Staatsterror! Bullenwache in Bremen angegriffen

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Seit der Festnahme von Deniela Klette befindet sich die Bundesrepublik im RAF-Jagdmodus, man könnte meinen wir wären in der Zeit zurück gereist. SEK-Bullen stürmen in Berlin eine Wohnung nach der anderen, in der Hoffnung auch der anderen gesuchten Militanten habhaft zu werden. Wir wünschen Burkhard und Volker viel Glück auf der Flucht!

Sie sind bei weitem nicht die einzigen Militanten, die sich trotz offenem Haftbefehl und hohem Fahndungsdruck erfolgreich versteckt halten. Die beschuldigten Antifaschist*innen im Budapestverfahren werden ebenfalls öffentlichkeitswirksam verfolgt. Das autoritäre Spektakel soll uns allen Angst machen. Wer sich nicht einschüchtern lässt und militant aktiv bleibt, muss selber damit rechnen im Knast zu landen oder untertauchen zu müssen.
Auch hier in Bremen gehen Staatsanwaltschaft und Bullen immer wieder mit Hausdurchsuchungen gegen Linksradikale vor. Sie kommen in unsere Wohnungen, bedrohen unsere Rückzugsräume und klauen unser Zeug. Lasst uns diese Angriffe nicht unbeantwortet lassen!
In autonomer Solidarität mit den Verfolgten besuchten wir in der vergangenen Nacht die Bullenwache in der Neustadt. Wir beschädigten die Sicherheitsglasfenster mit Steinen und sorgten für frischen Wind im Bullenklo.

Freiheit für Daniela!

Ewiger Hass der Polizei!

 

 

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Ergänzungen

Laut Polizei haben die unbekannten Täter drei Fensterscheiben beschädigt. Die Autoren eines Bekennerschreibens solidarisieren sich mit Daniela Klette.

In der vergangenen Nacht haben Unbekannte die Polizeistation in der Bremer Neustadt mit Steinen beworfen. Dabei beschädigten sie drei Fensterscheiben der Wache in der Schulstraße. Den Schaden schätzt die Polizei auf mehrere Tausend Euro. Sie ermittelt jetzt wegen Sachbeschädigung und sucht Zeugen.

Der Staatsschutz der Bremer Polizei prüft derzeit laut eines Sprechers die Authentizität eines Bekennerschreibens. Das Schreiben liegt auch buten un binnen vor. Darin heißt es, dass die Täter ihre "autonome Solidarität" mit der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette und ihren mutmaßlichen Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub zum Ausdruck bringen wollten. "Wir wünschen Burkhard und Volker viel Glück auf der Flucht!", heißt es in dem Schreiben.