Klimastreik, am 01. März in Dannenberg,

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19. Februar 2024

Alle Infos zum Klimastreik und den anschließenden Veranstaltungen findet ihr hier => www.klimastreik-wendland.de

Mit dem Fukushima Jahrestag steht dieser Monat aber auch im Zeichen unseres Kernthemas. Da haben wir von regionalen bis internationalen Aktivitäten mehrere Veranstaltungen im Angebot. Zudem kehren wir mit unseren jährlichen Mitgliederversammlungen wieder in den Monat März zurück und daher werden wir bei der kommenden Versammlung viel Raum für Diskussionen und den Blick in die Zukunft des Vereins haben.

Vielen wird aufgefallen sein, dass wir ebenso in diesem Jahr unser 50 jähriges Jubiläum haben. Ein Artikel von Karl-Friedrich Kassel zu diesem Thema befindet sich auch in der aktuellen Gorleben Rundschau. Wir haben indes keine Feierlichkeiten zu diesem Jubiläum gemacht, da wir uns an dem Gründungsdatum des Vereins, 1977, orientieren. Im historischen Abriss ist es folglich richtig, dass sich Menschen bereits 1974 zusammengefunden haben, um gegen das geplante AKW Langendorf vorzugehen und damit die Gründung der Bürgerinitiative Umweltschutz eingeleitet haben. Die Eintragung als Verein folgte dann drei Jahre später.

Termine

Fr. 01.03.24 - 12.00h, Dannenberg Marktplatz - Bundesweiter Klimastreik "#WirFahrenZusammen"

Im Rahmen des bundesweiten Klimastreiks findet der Streik fürs Wendland in Dannenberg statt. Gleichzeitg ist dies der Start für die anschließende "Woche fürs Klima".

Infos bundesweit => https://fridaysforfuture.de/wirfahrenzusammen/

Infos Wendland => www.klimastreik-wendland.de

Mi. 06.03.24 - 19.00h, Kulturverein Platenlaase - Vortrag: „Atomkraft? Kein Klimaretter!""  mit Günter Hermeyer (Don´t nuke the climate/BI Umweltschutz)

Günter Hermeyer ist regelmäßig auf den Weltklimakonferenzen (COP) und setzt sich nicht nur dort mit den Versprechungen der Atomwirtschaft auseinander. Im Rahmen des internationalen Anti-Atom-Bündnis "Don´t nuke the climate" ist er global bestens vernetzt und steht in ständigem Austausch mit Aktiven vor Ort.

Wer das Thema verfolgt, erkennt eine große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Atomkraftnutzung. Immer wieder wird das Thema medial befeuert und gerade im Kontext der Klimadebatte scheint Aufbruchsstimmung in der Atomsparte zu herrschen, zumindest in der Theorie, denn praktisch stellt sich ein ganz anderes Bild dar. Das ungelöste Atommüllproblem wird mit verheißungsvollen neuen Reaktormodellen kaschiert, die jedoch nur auf dem Papier existieren. Die Kosten für Neubauprojekte steigen in ungeahnte Höhen und lange Bauverzögerungen gehörten schon immer zum Standard.

Was läuft da also im Hintergrund und wer hält mit welchem Interesse die Debatte am Laufen? Wir schauen uns das mal an. Der Eintritt ist frei und es wird ausreichend Zeit für Austausch geben.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der "week for climate" des Klimabündnisses Wendland statt.

Do. 07.03.24 - 14.00-19.30h, TU Berlin Hauptgebäude - Tagung: "1 Jahr Atomwende – 100 Jahre Zwischenlagerung – 1 Mio. Jahre Endlagerung?"

Am 7. März 2024 findet an der TU Berlin ein multi- und transdisziplinäres Symposium unter dem Motto: “1 Jahr Atomwende – 100 Jahre Zwischenlagerung – 1 Mio. Jahre Endlagerung?“ statt. In diesem Rahmen werden verschiedene Akteur- und Expert*innen Erkenntnisse und Perspektiven zu den gegenwärtigen sowie zukünftigen Herausforderungen der Atomenergie präsentieren und diskutieren; eine besondere Rolle nimmt dabei die Entsorgung radioaktiver Abfälle in Deutschland ein.

Wolfgang Ehmke wird in diesem Rahmen aus seinem Buch "Das Wunder von Gorleben" lesen.

Das Angebot richtet sich an alle Interessierten.

Alle Infos hier.

Sa. 09.03.24 - 12.00h, Brandenburger Tor Berlin - Kazaguruma Demo zum 13. Jahrestag von FUKUSHIMA

Kazaguruma-Demo zum 13. Jahrestag von Fukushima: Nein zu global wachsenden radioaktiven Müllbergen – keine „Ent-SORGUNG“ ist möglich!

2023 hat Japan trotz massiver Proteste begonnen, radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer abzuleiten. Abgetragene radioaktive Erde soll „recycelt“ werden.

Japan ist aber nicht das einzige Land, das den Atommüll, der sich tagtäglich anhäuft, verschwinden lassen will. Von Wiederaufbereitungsanlagen in La Hague und in Sellafield werden jeden Tag rund zehn Millionen Liter radioaktive Abwässer ins Meer abgepumpt. Radioaktive Gase gelangen in die Atmosphäre. Bei uns in Deutschland werden mehr als 95 Prozent der Abrissmaterialien stillgelegter Atomkraftwerke, obwohl radioaktiv belastet, „freigemessen“ und auf normalen Hausmülldeponien abgelagert sowie zur Weiterverwendung in die Umwelt freigesetzt.

Wir unterstützen die Demo und rufen zur Teilnahme auf. Alle Infos => http://kazagurumademo.de/

So. 10.03.24 - 15.00h, Trebeler Bauernstuben - Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Wie bereits angedroht oder auch versprochen kehren wir in diesem Jahr zurück zu unserem eigentlichen Termin im März. Da wir erst vor einem halben Jahr die Mitgliederversammlung abgehalten haben, werden die Berichte des Vorstands in den Hintergrund treten. Dafür möchten wir uns mit Euch zu aktuellen und zukünftigen Themen des Vereins austauschen.

Gäste sind willkommen, neue Vereinsmitglieder natürlich auch.

JETZT Mitglied werden => https://www.bi-luechow-dannenberg.de/kontakt/#mitglied

Mo. 11.03.24 - 18.00h, Dannenberg Marktplatz - Fukushima Mahnwache Dannenberg

Der 13. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima markiert auch das dreizehnjährige Bestehen der Mahnwache.

Neben Redebeiträgen und einem Grußwort aus Japan wird es auch eine kleine Fotoausstellung von Ingrid und Werner Lowin geben, die die Mahnwache über die Jahre auch fotografisch begleitet haben.

Di. 12.03.24 - 12.00h, Straßburg (F) Europaparlament - Menschenkette "Wir zeigen der Atomkraft die rote Karte"

Aus dem Aufruf:

Im Rahmen der bevorstehenden Europawahlen und des Gedenkens an die endlose Katastrophe von Fukushima (11. März 2011) fordern wir die Kandidaten auf, sich kompromisslos für eine europäische Wende hin zu erneuerbaren Energien und für eine grüne Taxonomie ohne Greenwashing und Atomenergie einzusetzen.
Angesichts des Klimawandels, Auswirkungen und Anfälligkeit in Europa: Die globale Erwärmung, Wassermangel, Kriege um Ressourcen und Konflikte in der Landwirtschaft zeigen, dass es keine nationalen Lösungen gibt.
Europa ist ein Zusammenschluss von Mitgliedsstaaten, die eine enorme Verantwortung in der internationalen Landschaft tragen.

Wir fordern die Kandidat*innen auf, sich dem Lobbyismus der multinationalen Konzerne zu widersetzen und klare Entscheidungen für die Zukunft unseres Planeten zu treffen. Wir fordern den veralteten EURATOM-Vertrag abzuschaffen und für einen Vertrag zur Entwicklung erneuerbarer Energien zu stimmen.

Günter Hermeyer, eben noch in Platenlaase, wird an der Menschenkette teilnehmen und ein Transparent aus dem Wendland hochhalten.

Alle Infos hier (Aufruf in deutscher Sprache weiter unten)

So. 17.03.24 - 13.00h, Gorleben Atomanlagen - 750. Sonntagsspaziergang

Seit Oktober 2009 sind die Menschen des Sonntagsspaziergangs aktiv.

"Bis zur Schließung und Verfüllung werden wir jeden Sonntag unseren Protest zeigen", heißt es in dem Flugblatt der Gruppe.

Nun 750 Spaziergänge später bahnt sich tatsächlich die Verfüllung des Bergwerks an. Mitte 2024 soll mit der Verfüllung des Bergwerks begonnen werden.

Wer hätte vor Jahren geglaubt, dass die Verfüllung tatsächlich stattfinden wird und wer hätte vielmehr geglaubt, dass die Gruppe vom Sonntagsspaziergang auch heute noch ihre Runde ums Bergwerk dreht? Respekt und Glückwunsch zu einem weiteren Jubiläum.

Viel in Bewegung, also schließen wir uns an und sehen uns vielleicht auf der einen oder anderen Veranstaltung. Wir würden uns sehr freuen.

Sonnige Grüße,
Torben Klages
für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

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