Trotz Demoverbot: HoGeSa-Gewaltmarsch durch Essen am 18. Januar?
Der HoGeSa-Marsch durch Essen am 18. Januar wurde von der
Polizei wegen zu erwartender Gewaltausbrüche verboten. Am 11. Januar
erklärte HoGeSa „die Demo in Essen „offiziell“ zurück zu ziehen. Das
Risiko, für Gewaltexzesse persönlich haftbar gemacht zu werden, war den
HoGeSa-AnmelderInnen offenbar zu hoch. Zwischen den Zeilen wurden die
Nazi-Hools aufgefordert, trotzdem nach Essen zu fahren! Gleichzeitig
tauchen Aufrufe „Jetzt erst recht!“ zu Essen auf. Anscheinend schätzt
sich HoGeSa als stark genug ein, einen mehrere tausend Mann starken
Aufmarsch gegen den Willen der Polizei durch Essen durchsetzen zu
können. Wichtig ist deshalb eine starke Gegenkundgebung in Essen:
Gegen HoGeSa in Essen!Wir schildern in diesem Artikel die Entwicklung
des HoGeSa-Essen-Marsches und werfen einen Blick auf die Entwicklung und
Spaltung der HoGeSa. Das zentrale Agitations- und Organisationsmedium,
das HoGeSa-Forum, war drei Tage lang bis zum 11. Januar – scheinbar nach
Angriffen durch eine Anonymous-Abteilung – offline!
Inklusisve aller umfangreichen Screenshots findet sich der Artikel auch hier: Trotz Demoverbot: HoGeSa-Gewaltmarsch durch Essen am 18. Januar?
HoGeSa-Chef Kalle G. veröffentlichte auf seiner FB-Seite am Abend des
11. Januar eine Erklärung zur HoGeSa-Demo in Essen. Darin erklärt
HoGeSa, die Demo in Essen „“offiziell“" zurück zu ziehen.
Betonung auf „OFFIZIELL“ in Anführungsstrichen. Dies geschieht ebenfalls
im HoGeSa-Forum sowie auf ihrer FB-Seite. Kalle G. überschreibt die
Rückzugserklärung auf seiner FB-Seite mit:
„Bitte aufmerksam lesen !!!
Es folgt: „Man will uns denunzieren, indem man die Gegendemonstration auf dem Platz veranstaltet, den wir ausgesucht hatten.“
Dann: „Sport frei!“
„Offiziell“ abgesagt, es gibt keine Verantwortlichen – aber „Sport frei!“ Dies kann durchaus als Aufruf zu einer inoffiziellen Demonstration gewertet werden. Vor allem, wenn angefügt wird:
„Wir die Orga von HoGeSa werden am Sonntag nicht nach Essen anreisen, wir stehen unter totaler Beobachtung.“
Wenn eine Kundgebung offiziell zurückgezogen wird und nicht
stattfindet, brauche ich nicht danach betonen, dass die Orga nicht nach
Essen fahren wird, da sie „unter totaler Beobachtung“ steht!
Die HoGeSa-Support-Seite „Ultras & Hooligans Deutschland“ veröffentlicht einen deutlichen Aufruf parallel zur Bekanntgabe der Demoabsage. Überschrieben ist er mit „Ihr wisst was gemeint ist. Sport Frei!“.
Zur Seite „Ultras & Hooligans Deutschland“ siehe ihre Rolle im Spaltungsstreit der HoGeSa:
Daneben erscheinen auf den Seiten Aufrufe „HO.ge.Sa. 18.1.15 Essen Jetzt erst recht, Paris ist ueberall“ (siehe Titelblatt). Die gesamte Stellungnahme dokumentiert:
Der Westen schrieb am 12. Februar um die Mittagszeit:
„Die so genannten „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) haben laut
Polizei am Montag die Anmeldung für die Demonstration in Essen
zurückgezogen. Dies teilte die Polizei am Montagmittag mit. „Per Fax
erklärte die Anmelderin, dass sie außerdem keine Rechtsmittel gegen das
Verbot einlegen wolle“, so die Polizei“
Dass die Mobilisierung für den unangemeldeten HoGeSa-Marsch durch
Essen auf vollen Touren läuft, erwähnen momentan weder Polizei noch „Der
Westen“.
HoGeSa-Forum als Organisierungs- und Verbreiterungsplattform
Die Organisation der HoGeSa-Aktivitäten bedarf einer längeren
strukturellen organisatorischen Planung und Vorbereitung. Reale
persönliche Kontaktaufnahmen und Treffen sowie geheime Internetforen
bzw. geschlossenen Gruppen auf Facebook bildeten die Grundlage. Die
danach vor allem auf Facebook entstandenen offenen HoGeSa-Seiten dienten
der Mobilisierung und der Propaganda der Bewegung. Im November
eröffnete eine sich „SafeHoGeSa“ nennende Gruppierung eine
Diskussionsplattform – ähnlich strukturiert wie Facebook – für HoGeSa.
Diese lief als „safehogesa.net“. Sie diente dem internen, aber
öffentlich sichtbaren, Austausch, sowie der Mobilisierung. Vorteil: Sie
konnte nicht wie die Facebook-Seiten gelöscht werden. Nachteil: Es
konnte nicht direkt auf das Potential der Masse an Facebook-UserInnen
zurückgegriffen werden.
Nach der HoGeSa-Kundgebung in Hannover am 15.11.14 wurde die
Plattform innerhalb weniger Tage in ein Forum gewandelt. Neben dem
Informations- und Diskussionsaustausch diente dieses folgenden Zwecken:
1. Etablierung einer von allen Beteiligten akzeptierten
Anti-Antifa-Arbeit. Das Outen von vermeintlichen Linken mit so vielen
Informationen wie möglich. Nach solchen Outings folgen bei der
klassischen Anti-Antifa-Arbeit der Neonazis Übergriffe auf Mensch, Auto,
und Wohnung.
2. Gemeinsame Aktivitäten vor Ort – z.B. gegen Salafisten Stände.
Dies dient auch der konkreten, persönlichen Organisierung vor Ort ohne
die Anonymität des Internets.
3. Regionale und lokale persönliche Organisierung und Vernetzung von
Menschen vor Ort – unabhängig vom Internet. D.h. reale Vergrößerung und
Erweiterung der HoGeSa-Strukturen um aus verschiedenen Lagern der
extremen Rechten stammende Aktivisten. Es sollte mit dem Forum der
HoGeSa-Organisationsprozess vorangetrieben werden.
Safehogesa.net ging Ende November aufgrund von inhaltlichen Differenzen vom Netz. Es kam zum teilweisen Bruch zwischen den eher im Neonazispektrum anzusiedelnden AdministratorInnen von „SafeHoGeSa“ und „HoGeSa“.
Neues HoGeSa-Forum seit 7. Dezember online!
Am Abend des 7. Dezember ging das neue HoGeSa Forum unter dem Namen GeSiWiSta (Gemein Sind Wir Stark) ans Netz.
Der Administrator von SafeHoGeSa.net, „Magn1ficus“, ist als Admin
wieder mit von der Partie. Den Nazivorwurf wies er weit von sich:
„Ja nee, iss klar! Was bist Du Schreiberling denn für ne Kraft? Du
Dummbeutel bezeichnest MICH u.a. als „Neonazi“? Kennst Du mich und meine
politische Einstellung?“ Wahrscheinlich kann er besser als andere
mit dem islamfeindlichen Spektrum „für Deutschland“ – wie es bei den
Nazis heißt – zusammen arbeiten. „Magn1ficus“ nennt sich „Hausmeister“. Zu der Zeit als Axel Möller das Neonazi-Stiefelportal Altermedia führte, gab es dort den berühmten Neonazi-Admin „Hausmeister“. Die Übereinstimmung ist natürlich „rein zufällig“ und eine böse Unterstellung der „anderen Feldpostnummer“ wird von Seiten des neuen Forums entgegnet werden.
Es scheint gar eine Zusammenarbeit zwischen GeSiWiSta und der
Holocaustleugner-Plattform zu geben. In beiden Portalen erscheinen
gleiche Artikel und die Mitglieder überschneiden sich. „Sturm ACAB“ –
was für ein Name – postete einen Artikel aus Altermedia ohne
Quellenangabe. D.h. entweder er hat ihn selbst verfasst oder aber er
will sich mit fremden Ruhm schmücken. Schon der nächste Kommentator, ein
weiterer Konsument des Nazistiefelportals, erkannte den Text freudig
wieder:“„Das habe ich doch heute schon bei Altermedia gelesen Trotzdem korrekter text!“
Zentraler Schwerpunkt des Forums ist die Organisationsstruktur vor
Ort. Durch den plötzlichen Ausfall des alten Forums konnten die
geplanten Stammtische zur Vernetzung neuer Aktiver nur in geringerer
TeilnehmerInnenzahl oder gar nicht stattfinden. Dieser Bereich soll
ausgebaut werden. Daneben wurde ein privater Chat nur für freigegebene
TeilnehmerInnen der jeweiligen Stammtische eingeführt. Ein Schritt in
Richtung Klandestinität.
Es wird auf eine Zusammenarbeit mit der Pegida Bewegung gesetzt.
Diese soll verlautet haben, sich nicht von HoGeSa zu distanzieren.
Verräterische Kleidungsstücke sollen vor Ort auf den Demonstrationen
nicht getragen werden, um die Bewegung nicht in Misskredit zu bringen.
Der mittelfränkische Admin „Whitemol“ schreibt zur Beteiligung an Pegida
Demonstrationen:
„Was aber immer noch entscheidend ist, ist der erste
Eindruck beim Kennenlernen. Macht es den „normalen“ Leuten auf den Demos
leichter auf Euch zuzugehen und Euch kennenzulernen. Zieht eine Jacke
über Euren HoGeSa-Pulli. Dann werden sie sehen und erkennen das wir
HoGeSa´s auch prima Kerle sind. Wenn uns das gelingt, dann wird auch
nicht mehr diskutiert werden welchen Pulli man wo anziehen soll oder
nicht. Ich glaube das es in der Zukunft so ausschaut, das sich die
„Normalos“ auch ein HoGeSa Shirt mit stolz überstreifen werden sobald
sie verstehen welche Leute hinter der Sache stehen und wie sie ticken.
Bis dahin sollten wir denke ich aber ein wenig dezenter auftreten.“
Klares Ziel des GeSiWiSta-Forums ist die Einbindung von
DIGA-AktivistInnen und den IslamhasserInnen des Hassblogs Politically
Incorrect. Es ist aber nicht die interne Diskussionsplattform der
Nazihools. Deren Diskussionen finden an anderen Stellen klandestin
statt. Gernot Tegetmeyer, Generalsekretär der islamfeindlichen
Kleinstpartei „Die Freiheit“, Redner auf der HoGeSa Hannover, Teilnehmer
am mittelfränkischen HoGeSa-Stammtisch sowie aktiver Teilnehmer am
HoGeSa-Forum kündigte am 14.12.14 einen Werbeartikel für das Forum auf
Politically Incorrect an:
Am 16.12 erschien der Artikel auf PI. Tegetmeyer selbst lobt sich sogleich im Hooligan-Forum:
Der Anti-Antifa-Bereich des alten Forums ist im neuen ebenso vorhanden – allerdings gemäßigter. Schon am 6.12 demonstrierte die HoGeSa mit 50 TeilnehmerInnen in Köln
und scheiterte kläglich. TeilnehmerInnen waren bewaffnet – Messer,
Quarzhandschuhe, Rauchbomben und Pfefferspray werden selbst im
HoGeSa-Forum aufgezählt – sowie teils betrunken. Die Kundgebung wurde
daraufhin – inkl. Festnahmen und Platzverboten – von der Polizei
verboten und aufgelöst. Schon seit dem 16. November kündigte HoGeSa
Proteste gegen die am 6. Dezember in Köln stattfindende linke
Demonstration zur Innenministerkonferenz an. Jetzt ist ihnen das
klägliche Scheitern so peinlich, dass es im HoGeSa-Forum zu einem
spontanen Akt von KonzertbesucherInnen umgeschrieben wird. Real war der
Protest lange angekündigt – also geplant. Durch die zahlreichen
Waffenfunde fürchtet HoGeSa ein Verbot ihrer weiteren Demonstrationen. „Das bringt nur ärger,irgendwann verbieten die Hogesademos komplett und sofort.“ schreibt Super Moderator ImmortalLady aus NRW. Sie war selbst anwesend.
Am 5. Januar rief Anonymous dazu auf, Pegida anzugreifen:
„Operation Pegida: Aufklärung hat Priorität
Gestern Abend haben deutsche Anonymous Aktivisten uns ein Video zur
angehenden Operation Pegida zugespielt. Wir haben dieses Video auf
unserem Youtube Kanal veröffentlicht, da es inhaltlich sehr informativ
ist und aufklärend wirkt.“
„Netzangriffe: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier!“ berichtete der Spiegel.
Es dauerte nicht lange, dann erschien beim Aufruf des HoGeSa-Forums die Meldung „Account Suspended“. Wir brachten die Meldung auf unserer Facebook-Seite:
Es war eine echte Providermeldung. Auf Grund von DDos Attacken auf
das Forum hat der Provider die Seite vom Netz genommen. HoGeSa hat aus
Kostengründen keinen eigenen Server zum Hosting gewählt, sondern ein
preislich günstigeres Hostingpaket gewählt. Das Forum liegt gemeinsam
mit anderen Seiten auf einem Server. Das HoGeSa-Forum wurde attackiert –
betroffen waren alle auf dem Server gehosteten Seiten. Zum Schutz
dieser wurde dann das HoGeSa-Forum von Netz genommen.
Am 11. Februar war das Forum wieder online. Am 12. Februar stand es
scheinbar wiederum unter DDos-Attacken – es ist nicht erreichbar.
HoGeSa – Reorganisation & Spaltung
HoGeSa verkündete, dass sie sich ähnlich wie die neurechte,
kulturrassistische „Identitäre Bewegung“ als eingetragener Verein
organisieren möchte. Daraus erhofften sie sich ein offizielles
Spendenkonto sowie einen genehmigten Facebook-Auftritt. Die
Vereinsgründung soll 2015 schon vollzogen sein. Der Verein befindet sich
„in Gründung“. Für „HoGeSa“ beantragten sie Namensschutz. Die nächste
HoGeSa-Demonstration war Anfang Dezember noch für den 28. Februar 2015
im Osten geplant. Doch dann kam es zur Spaltung bei der HoGeSa.
An der Frage des Merchandisings ist es bei HoGeSa selbst zur Spaltung
gekommen. Dies gibt die Abspaltung von HoGeSa, „Gemeinsam-Stark
Deutschland e.V.“, in einem öffentlichen Statement bekannt:
„Ein Teil war bereits Mitglied der „HoGeSa-Führung“, hat
sich aber aufgrund von persönlichen Differenzen, Verleumdungen und
Anfeindungen sowie der Ausrichtung, insbesondere wie mit dem Thema
„Finanzen und Merchandise“ umgegangen wird, getrennt.“
„Natürlich kommen auch wir nicht ohne Spenden aus, aber
diese gehen dann auf einem dem Verein und auf dessen Namen laufenden
Konto anstatt auf irgendwelche Privatkonten ein. Sollten T-Shirts oder
andere Merchandise-Artikel veräußert werden, wird der Verein den Verkauf
auf eigene Rechnung organisieren und damit Sorge tragen, dass 100% des
Erlöses der Sache zu Gute kommt. Es kann und darf nicht sein, dass
einige Personen die Sache missbrauchen, um damit auf eigenen Namen und
Rechnung einen Fanartikel-Shop aufzubauen.“
Welche der beiden Organisationen stärker ist, können wir nicht sagen.
5 Mitglieder der alten HoGeSa-Führung sind bei der HoGeSa, 7 bei GSD.
„Gemeinsam-Stark Deutschland e.V.“ (GSD) kündigte schon für Anfang
Februar einen Aufmarsch im Osten an – also vor dem ersten HoGeSa-Marsch
im neuen Jahr. In unserem Artikel 8. Februar – Ur-HoGeSa-Demo in Ludwigshafen – Auf die Straße gegen Nazi-Hools! beschäftigen wir uns genauer mit GSD und dokumentieren Ausschnitte des Streits zwischen HoGeSa und GSD.
HoGeSa, Pegida wird von der Angst getrieben. In dem Fall, von der
Angst, von der neuen Konkurrenz-HoGeSa, der „GSD“, überrollt zu werden,
wie uns ansonsten ja vermeintlich Flüchtlinge überrollen. So kündigte
HoGeSa schon zum Jahreswechsel eine Kundgebung am Wochenende des 17.
Januar an. NRW sollte es werden. Essen wurde auserwählt! Der 18. (A. H. –
beliebtes Kürzel in Nazi-Kreisen – erster und achter Buchstabe im
Alphabet – für „Adolf Hitler“) Januar wurde treffend gewählt.
„GSD“ meldet sofort, die Veranstaltung nicht zu unterstützen:
„Wir der “ Gemeinsam-Stark Deutschland e.V. “
(Und somit der Zusammenschluss echter Deutscher Hooligans inkl. der
Essener) werden die HoGeSa Demo in Essen #nicht unterstützen.Für uns ist der eingeschlagene Weg der jetzigen „HoGeSa Führung“ in
keinster Weise vertretbar (Genaue Ausführung dazu im Statement des
„Gemeinsam-Stark Deutschland e.V “)
Zumal die HoGeSa (Hooligans gegen Salafisten) in unserem Namen agieren und bei ihnen nicht ein echter Hooligan vertreten ist !“
Für den 8.2.15 hat der HoGeSa Nachfolger „Gemeinsam-Stark Deutschland e.V.“ (GSD) einen HoGeSa-Nachfolgeaufmarsch zu Köln und Hannover in Ludwigshafen angekündigt sowie einen Verein gegründet – siehe: 8. Februar – Ur-HoGeSa-Demo in Ludwigshafen – Auf die Straße gegen Nazi-Hools!.
Ein Zentrum von HoGeSa liegt in Franken:
Beide HoGeSa Gruppierungen sind in Nürnberg aktiv. GSD soll seinen
Sitz in Nürnberg haben und in Nürnberg ins Vereinsregister eingetragen
werden. Der offizielle HoGeSa „Propagandashop, in dem „Fans“ mit
entsprechenden Logos bedruckte Shirts und Mützen online kaufen können,
wird – wie die Nürnberger Zeitung
schreibt – „mit einer Schwabacher Postfachadresse betrieben“. Niclas
Römer ist laut Impressum der Betreiber des Shops Namens “FanXwear“. Über
die whois Denic Abfrage wird die reguläre Postanschrift geliefert. Das
Shop-Konto wird von der Sparkasse Mittelfranken geführt.
Römer soll die Wortmarke „HOGESA“ beim Deutschen Patent- und
Markenamt registriert haben. Den Namensschutz kündigt HoGeSa auch auf
Ihrer Website an. Recherchiert wurde dazu in Leipzig:
„Bei der Registrierung der Marke ließ sich Römer von der
Leipziger Kanzlei „BHTO“ vertreten, die in der Leipziger Südvorstadt
residiert und in Szenekreisen nicht unbekannt ist. Beteiligt sind die
Rechtsanwälte Mark Braeske, Arndt Hohnstädter, Mario Thomas und Torsten
Otto. Insbesondere Hohnstädter und Thomas haben bereits etliche Neonazis
juristisch vertreten.“
Auf der HoGeSa-Website wird „FanXwear“ als „Partnershop“ ausgewiesen.
Beide Seiten nutzen denselben Hoster. Sowohl in dem
safehogesa.net-Forum als auch im Neuen HoGeSa-Forum wird „FanXwear“ als
Partnershop geführt.
In dem HoGeSa-Forum outete sich der Super Moderator „hogesa“
(Betreiber der offiziellen HoGeSa-Website hogasa.info) als Nürnberger.
Im neuen gesiwista-Forum wurde „Whitemol“ Admin. Er ist nach
Eigenangaben ein 32jähriger aus Gunzenhausen. Die Nürnberger Mutter
„Karin“ wurde „Super Moderator“. Am 30. November sollen sich noch über
das alte Forum organisiert 15 Menschen zum 1. Mittelfränkischen
HoGeSa-Vernetzungsstammtisch getroffen haben. An dem Nürnberger HoGeSa
Treffen hat sich nach Eigenaussagen der Generalsekretär der
islamfeindlichen Kleinstpartei „Die Freiheit“, Gernot Tegetmeyer,
beteiligt.
Der fränkische Raum hat sich zu einem deutlichen HoGeSa-Schwerpunkt entwickelt.
Weitere Artikel, Meldungen und Stellungnahmen zu HoGeSa, Pegida & Co sind auf unserer Facebook-Seite zu finden.
Unsere weiteren Artikel zu Pegida, HoGeSa & Co:
Für den 8.2.15 hat der HoGeSa Nachfolger „Gemeinsam-Stark Deutschland
e.V.“ (GSD) einen HoGeSa-Nachfolgeaufmarsch zu Köln und Hannover in
Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz, angekündigt. HoGeSa hatte sich Ende 2014
gespalten. Die Hooligans der alten Führung der HoGeSa sind bei GSD. Der
Aufmarsch in Rheinland-Pfalz ist hoch gefährlich und brisant. Die Hools
des 1. FC Kaiserlautern sind bundesweit als extrem rechten
Hooligantruppe berühmt und berüchtigt. Von der HoGeSa-Kundgebung am 18.
Januar in Essen distanzierte sich GSD. Ungebundene Hooligans, Neonazis,
RechtspopulistInnen und IslamhasserInnen dürften sich leider trotzdem in
beträchtlicher Anzahl zu deren Aufmarsch einfinden. HoGeSa und GSD
liegen im Streit. Wir dokumentieren Ausschnitte des Streits und befassen
uns genauer mit GSD: 8. Februar – Ur-HoGeSa-Demo in Ludwigshafen – Auf die Straße gegen Nazi-Hools!
PegiD NRW spaltet sich und zerlegt sich selbst. Sie distanzierten
sich von dem am 12. Januar in Düsseldorf startenden Dügida-Marsch unter
der Leitung der ehemaligen Pressesprecherin und Mitglied der Teamleitung
PegiD NRW Melanie Dittmer. Dittmer wurde von PegiD NRW und Pegida
Dresden eiskalt die Franchise-Lizenz für Düsseldorf und Bonn entzogen.
Wir zeichnen die Entwicklung der Spaltung mit Screenshots und
Erklärungen der AkteurInnen nach. PegiD NRW zerlegt sich – Dittmer Franchise-Lizenz für Dügida & Bogida entzogen!
Kögida und Bogida wurden am 6. Januar von PegiD NRW offiziell für
beendet erklärt. Einzig Dügida besteht weiter. Kögida, Bärgida und
Muegida wurden erfolgreich blockiert. Am 5. Januar standen den von der
extremen Rechten dominierten Pegida-Ablegern in der gesamten
Bundesrepublik weit über 50.000 Menschen entgegen. Wer jetzt noch einen
Dialog mit GIDA fordert und sich für eine restriktivere
Flüchtlingspolitik ausspricht, muss sich zu Recht vorwerfen lassen,
geistige Brandstiftung zu betreiben. Wenn ein Dialog geführt werden
muss, dann mit den Flüchtlingen und den vielen Menschen, die Flüchtlinge
im Kampf um ihre Rechte unterstützen. Wir stellen uns quer – rechtsextreme Pegida Ableger Kögida BärGida Muegida blockiert!
Wie braun darf Pegida sein? Ist PEGIDNRW schon von der rechtsextremen
PRO-NRW übernommen? Hat AfDler Heumann bei DIGA ausgesorgt? Neonazi
Sascha Wagner – eine Konstante in Melanie Dittmers (Teamleitung und/oder
Pressesprecherin PEGIDNRW) Leben – gestern wie heute? Kann HoGeSA die
eigene Kundgebung in Essen nicht kontrollieren? Hooligan Randale
angekündigt – ein Verbotsgrund? PEGID NRW – Bogida Dügida Kögida – hellbraun vs. dunkelbraun!
Es ist für mich unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat” sagte
Melanie Dittmer. Sie ist Anmelderin und Organisatorin des offiziellen
Bonner Pegida-Ablegers. Bogida ist eine der wenigen von Pegida offiziell
anerkannten Pegida-Bewegungen in Deutschland. In diesem Dritten Teil
unseres Grundsatzartikels „Nationalrassistische Massenbewegung in
Deutschland“ wenden wir uns Pegida Dresden sowie ihren im Westen
Deutschlands marschierenden Ablegern zu. Welche Gemeinsamkeiten, welche
Unterschiede gibt es. Wie ist die Stellung zu HoGeSa? In welchem
Wechselspiel mit dem Extremismus der Mitte bewegt sich Pegida?
Widerstand ist machbar! BOGIDA:
“Es ist für mich unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat”- neue
Nationalrassistische Massenbewegung in Deutschland – TEIL 3
„Advent, Advent ein Asylheim brennt!“ schreibt NPD Bayern bei Bagida
zum Brandanschlag auf die Flüchtlingsunterkünfte in Vorra bei Nürnberg.
Die bayerische Pegida ist durchsetzt von extremen Rechten, sei es
WÜRGida oder NüGIDA. Die Neonazipartei „Der Dritte Weg“ liefert ein
quasi Bekennerschreiben ohne Bekenntnis zum Terroranschlag in Vorra und
HoGaSa baut Franken zu einem Schwerpunkt aus: BAGIDA – NPD – NAZIGIDA – „ADVENT ADVENT ASYLHEIM BRENNT“
Ist überall auch Pegida drin, wo Pegida drauf steht? Nein behauptet
Pegida. Nur lizenzierte GIDAS seine echte GIDAS. Die falschen GIDAs
sollen von der Antifa, Neonazis oder sogenannten TrittbrettfahrerInnen
betrieben werden. Im Zentrum der „Verdächtigen“ stehen BerGiDa, Dogida
und Muegida – Muenchen. In München will Muegida gar gegen den Willen
Pegidas real auf der Straße aufmarschieren: Wo Pegida drauf steht, ist auch Pegida drin? – Bagida, BerGiDa, Muegida, Dogida, NüGIDA, … – ALLES PEGIDA?
Faking Pegida! Gefakte +pegida #bagida #bogida #rogida #DIGA … Seiten werden zum Massensport! Faking Pegida! – WIR SIND ALLE FAKEGIDA – NO NAZIGIDA!
Unser Grundsatzartikel – Versuch einer Einschätzung der
nationalrassistischen Gesellschaftsentwicklung mit den aktuellen
Höhepunkten HoGeSa, Pegida & Co. In Teil 1 geht es um die
historische Entwicklung des antimuslimischen Rassismus, die
Begriffsdefinition von „Nationalrassismus“, die Herausbildung von
rechtspopulistischen und antiislamischen Bewegungen, Blogs und Parteien.
Welche Rolle spielt dabei die AfD, wo liegt ihre Gefährlichkeit? HoGeSa & PEGIDA – neue Nationalrassistische Massenbewegung in Deutschland – Nationalsozialismus 2.0?
Pegida Initiator Lutz Bachmann hat sich in den 90er Jahren einer
dreieinhalbjährigen Haftstrafe wegen aus dem Rotlicht-Milieu heraus
begangenen Diebstahls mit der Flucht nach Südafrika entzogen. Er ist
verurteilter Drogendealer und hat geschäftliche Verbindungen zu Hells
Angels Etablissements. Nicht gegen den Islam, sondern gegen die PKK soll
Pegida gegründet worden sein. Damit unterstützt sie real den
Islamischen Staat, der von PKK und YPG in Syrien bekämpft wird:
Pegida = Pegabpis (Platte Europäer gegen Asylbewerber pro Islamischer
Staat) oder eure menschenverachtende Heuchelei ist zum Kotzen
Zum gewalttätigen, extrem rechten Gesicht der bayerischen Bagida und deren Anerkennung durch die Dresdner Pegida siehe Bagida – HoGeSa und Pegida in Bayern – die extreme Rechte sucht Massenbasis!
NPD, PI & Bagida feiern die Räumung des Münchner
Flüchtlingscamps. Mord, tote Flüchtlinge, das wünschen sich die
vermeintlich bürgerlichen Bagida AnhängerInnen. Siehe NPD, PI & Bagida feiern Räumung von Flüchtlingscamp in München
Im saarländischen Ableger von HoGeSa ist es dieses Wochenende zur
Spaltung gekommen. Der parteifreie abhitlernde Hooligenrand distanzierte
sich von der bürgerlich-vereinnahmenden NPD. Siehe SageSa spaltet sich! – „breites“ HoGeSa Spektrum vom Hitlergruß bis NPD
Hatz, Hass & Gewalt werden von HoGeSa, PI & Co geschürt. Ein
bei REWE entlassener HoGeSa Teilnehmer soll gerächt werden. Doch
plötzlich gibt es Rückzieher. Die Artikel werden gelöscht: Wie sich HoGeSa, PI & Co mit REWE Boykott blamieren
Bürgerinnen und Bürger gegen extreme Rechte