Kämpferische Demo gegen Sozialabbau in Freiburg

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Am Samstag, dem 18. November 2023 kamen in Freiburg auf dem Platz der Alten Synagoge rund 150 Menschen zusammen um gegen den Sozialabbau zu protestieren. Die Bundesregierung und der Bundestag beschließen in Zeiten sprudelnder Milliardengewinne der Konzerne und der nicht minder sprudelnden Steuereinnahmen umfangreiche Kürzungen im sozialen Sektor. Der „Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Freiburg“ hatte unter der Überschrift „Sozialkürzungen Stoppen“ zu der Demo aufgerufen.

 

Start der Veranstaltung auf dem Platz der Alten Synagoge 

Bei niesligem Novemberwetter ging es mit mehreren Redebeiträgen der AKS und auch der FAU, um kurz nach 14 Uhr los, in welchen die drastischen Kürzungen skandalisiert wurden. Zugleich wurde auch auf den Rechtsruck in der Politik, die Sündenbock-Strategie der Regierung hingewiesen. Immer öfter würden Geflüchtete oder Leistungsempfänger*innen zu Sündenböcken für die gegenwärtige Situation erklärt. Bundesfinanzminister Linder wurde aufgefordert die sofortige Rücknahme der geplanten Kürzungen zu veranlassen. 

Zu Anfang war die Polizei mit doch erklecklichem Aufgebot vor Ort.

Der Demozug setzt sich in Bewegung 

Die Demonstration marschierte, unter Begleitung von Polizeikräften, in Richtung Bertholdsbrunnen und dann über die Kaiser-Joseph-Strasse zum Europaplatz. An der Spitze mit einem Transparent auf dem stand : „Sozialkürzungen Stoppen“, aber im Einsatz waren auch selbstgemalte Plakate und Schilder. Unterdessen skandierten die Teilnehmenden immer wieder lautstark: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man  uns die Zukunft klaut“. Oder auch: „What do we want?-Social Justice- When do wie want it?- Now”! Ebenfalls skandiert wurde „Kapitalismus raus aus den Köpfen“ und „“Bei der Rüstung sind sie fix – für soziales tun sie nix“.

Da die Kaiser-Joseph-Strass gut mit den Konsument*innen gefüllt war, die Samstags in die Läden gehen wollten, konnten viele Menschen den Parolen folgen und es gab von Sympathiebekundungen bis hin zu einigen wenigen Anpöbeleien Resonanz. 

Kundgebung am Europaplatz und Weitermarsch über den Friedrichsring 

Am Europaplatz angekommen gab es nochmal Redebeiträge, unter anderem ein Grußwort aus Berlin, in welchem die sozialen Verwerfungen im Land, in Folge der rigiden Sparpolitik im Sozialbereich dargestellt wurden. 

Anschließend zog die Kundgebung über den Friedrichsring zurück zum Platz der Alten Synagoge. Es wurden weiter die Parolen skandiert, gelegentlich auch durch ein Megaphon der Anlass der Demo erklärt. 

Ende der Demo 

Gegen 15:30 Uhr endete auf dem Platz der Alten Synagoge die Demo. Die Veranstalter*innen dankten u.a. der FAU Freiburg für die Bereitstellung von technischem Support, bevor dann die Veranstaltung für beendet erklärt wurde.

 

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Ergänzungen

Auf Radio Dreyeckland wurde dann auch über die Demo berichtet und aufgezeichnete Redebeiträge sind dort nachzuhören.
https://rdl.de/beitrag/demonstration-gegen-sozialk-rzungen-im-bundeshaus...