Luft aus Reifen gelassen – Drecksschleudern platt gemacht, PM 15.09.23
Hannover. In der Nacht vom 14. auf den 15.09. haben Klimagerechtigkeits-Aktivist*innen der „Anti Fossilen Aktion“ anlässlich des Global Strikes von Fridays for Future erneut diverse Luxuskarossen im Stadtgebiet außer Gefecht gesetzt. Dazu schraubten sie handelsübliche Linsen in die Ventile der Reifen, wodurch die Luft entwich. Die betroffenen Fahrzeughalter*innen wurden durch Bekenner*inschreiben auf den Windschutzscheiben darüber informiert und über den Hintergrund der Aktion aufgeklärt.
Hannover. In der Nacht vom 14. auf den 15.09. haben Klimagerechtigkeits-Aktivist*innen der „Anti Fossilen Aktion“ anlässlich des Global Strikes von Fridays for Future erneut diverse Luxuskarossen im Stadtgebiet außer Gefecht gesetzt. Dazu schraubten sie handelsübliche Linsen in die Ventile der Reifen, wodurch die Luft entwich. Die betroffenen Fahrzeughalter*innen wurden durch Bekenner*inschreiben auf den Windschutzscheiben darüber informiert und über den Hintergrund der Aktion aufgeklärt.
„Wir können uns die Reichen einfach nicht mehr leisten. Während die Mehrheit der Gesellschaft gleich unter mehreren Krisen gleichzeitig leidet, füllen sie sich auf Kosten und Lohnarbeit anderer noch weiter die Taschen. So befeuern gerade die Reichen mit ihrem Luxuskonsum und dem Einsatz ihres Kapitals in fossile Energien, Technologien usw. die Klimakrise um ein Vielfaches mehr als alle anderen Menschen. Allerdings sind es nicht sie, die die Konsequenzen zu spüren bekommen. Das sind vor allem unsere Mitmenschen im globalen Süden, die aufgrund der Klimakrise, in der wir uns längst befinden, leiden, fliehen und sterben. Diese Ungerechtigkeit können wir nicht hinnehmen. Deshalb haben wir diese Aktion für Klimagerechtigkeit durchgeführt und wir kommen wieder!“ erklärt Klimagerechtigkeits-Aktivist*in Kim.
Robin, ebenfalls von der Gruppe „Anti Fossile Aktion“, ergänzt: „Unsere Aktion ist nicht als plumper symbolischer Mittelfinger in Richtung Reiche zu verstehen. Vielmehr wollen wir zum einen diese Menschen wachrütteln und aufzeigen, dass ihr Handeln Konsequenzen hat und zum anderen wollen wir potentielle Mitstreiter*innen zu direkten Aktionen ermuntern. Gerade hier im globalen Norden gibt es unzählige fossile kapitalistische Strukturen und damit unzählige Ansatzpunkte. Eine Linse ist schnell und einfach unter ein Autoreifenventil geschraubt… Lasst uns zusammen für eine klima- und sozialgerechte Verkehrswende kämpfen!“