(B) In Gedenken an Mildred Harnack - Kundgebung 16.02.2023
Am 16. Februar 1943 wurde Mildred Fish-Harnack im Zuchthaus Plötzensee durch „Enthauptung" ermordet. 80 Jahre später wollen wir der antifaschistischen Widerstandskämpferin gedenken, die eine zentrale Rolle in der Roten Kapelle gespielt hat.
Wir gedenken Mildred Fish-Harnack als Kämpferin, die sich entschieden hatte, dem NS-Regime Widerstand zu leisten. Sie und ihre Mitkämpfer*innen sind für uns heute Inspiration, die Erinnerung an sie ist uns antifaschistische Verpflichtung.
Gedenkkundgebung: 16.02.2023 – 17:30 Uhr Mildred-Harnack-Str. (10243, S+U Warschauer Straße)
Wir wollen mit der Kundgebung an dieses weitverzweigte Netz von Gegner*innen des Naziregimes erinnern, das in der Nachkriegszeit in der BRD als Spionagegruppe für die Sowjetunion weiterhin ausgegrenzt wurde, während alten Nazis die Integration in den Vorläufer des BND, die „Organisation Gehlen", gelang. Die vielfältigen Widerstandsaktionen der Roten Kapelle wurden verleugnet. Schließlich wollen wir mit Mildred Harnack an die bedeutende Rolle der Frauen im Widerstand gegen den NS im Allgemeinen und in der Roten Kapelle im Besonderen erinnern.
Mildred Fish-Harnack wurde am 16.9.1902 in Wisconsin/USA geboren. An der Universität lernte sie ihren späteren Ehemann Arvid Harnack kennen, mit dem sie 1929 nach Deutschland zog und der ebenfalls als Mitglied der Roten Kapelle bereits am 22.12.1942 in Plötzensee hingerichtet wurde.
Wir gedenken Mildred Fish-Harnack als Kämpferin, die sich entschieden hatte, dem NS-Regime Widerstand zu leisten. Sie und ihre Mitkämpfer*innen sind für uns heute Inspiration, die Erinnerung an sie ist uns antifaschistische Verpflichtung.
Gedenkkundgebung: 16.02.2023 – 17:30 Uhr Mildred-Harnack-Str. (10243, S+U Warschauer Straße)