SOS: Wir sehen orange

Emailadresse: 
info@campact.de
Regionen: 
Abstract: 
Das Boot schlägt leck, läuft voll Wasser, versinkt. Hunderte Menschen ertrinken – und die Bundesregierung guckt weg. Mehr als 850 Menschen sind im Juni und Juli im Mittelmeer gestorben.[1] Statt das Sterben zu beenden, diskutiert Europa über Abschottung und Italien und Malta verbieten der zivilen Seenotrettung das Retten. (Für den ganzen Text die Überschrift anklicken.)
Vorschaubild: 

 

Doch der Protest wird lauter: Immer mehr Menschen gehen auf die Straße und fordern sichere Fluchtwege. Auch an den nächsten beiden Wochenenden: Mit Rettungswesten und orangefarbenen Fahnen wollen wir in ganz Europa Bilder schaffen, die die Politik nicht länger ignorieren kann. Orange ist die Farbe der Seenotrettung und die Farbe unseres Protests. So fordern wir: Schluss mit dem Sterben, her mit den sicheren Häfen. 

 

Ob in München oder Hamburg, in Dresden oder in Duisburg – Demos finden in vielen Städten statt. Die ersten schon jetzt am Samstag, den 25. August, andere erst ein Wochenende später. Damit die Politik endlich sichere Fluchtwege schafft, müssen wir zeigen, dass wir viele sind – und dafür brauchen wir Sie. 

 

Bitte seien Sie dabei!

 

Hier klicken und Demo in Ihrer Nähe finden

 

Europas Politiker/innen schieben sich seit Monaten gegenseitig die Verantwortung zu. Italien, Malta und Spanien ließen die Rettungsschiffe „Lifeline“ und  „Aquarius“ tagelang mit hunderten Geretteten an Bord übers Mittelmeer irren.[2] Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) spricht von „Asyltourismus“.[3] Und Außenminister Heiko Maas (SPD) will die Rettungskräfte von Sea-Watch bislang nicht treffen.

Doch der Widerstand wächst. Mit Ihnen unterzeichneten mehr als 200.000 Menschen die WeAct-Petition von Sea-Watch-Aktivist Ruben Neugebauer. Sie fordern von Außenminister Maas, dass Deutschland endlich Verantwortung für eine humane Flüchtlingspolitik übernimmt. Und zwar sofort, denn jeder Tag zählt.

Um das Sterben im Mittelmeer zu beenden, gehen wir jetzt auf die Straße: Gemeinsam setzen wir ein europaweites Zeichen  gegen Abschottung und für sichere Fluchtwege. Bitte seien Sie dabei!

 

Jetzt Aktion in Ihrer Nähe finden

 

Herzliche Grüße
Ihr Campact-Team

 

PS: Udo Lindenberg, Gesine Schwan, Daniel Barenboim – auch viele Künstler/innen und Prominente setzen sich für sichere Fluchtwege ein.[4] Schließen Sie sich Ihnen an und informieren Sie auch Ihre Freund/innen und Bekannte über die Aktion – leiten Sie diese E-Mail einfach weiter.

 

[1] Pressemeldung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen, 3. August 2018
[2] „Seenotrettung: ‘Aquarius’ sucht wieder sicheren Hafen“, Zeit Online, 12. August 2018
[3] „Was meint Söder mit ‘Asyltourismus’?“, tagesschau.de, 15. Juni 2018
[4] Erklärung von SOS Mediterranee zur Abfahrt der Aquarius, 1. August 2018

webadresse: 
https://www.campact.de/
campact!
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen