Karte deutscher Atom-Standorte
Weitere aktuelle Informationen:
1. Offener Brief in Sachen Reaktorsicherheitskommission
Auch mit der Anfang Juli veröffentlichten Stellungnahme der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) zu den belgischen Atomkraftwerken Doel 3 und Tihange 2 bleiben zahlreiche Sicherheitsfragen offen – mit ihr ist noch immer kein Sicherheitsnachweis für die Reaktoren erbracht. Unter der Überschrift „Belgische Rissereaktoren bleiben brandgefährlich“ haben sich deshalb zahlreiche Umweltorganisationen und Bürger*innen-Initiativen in einem Offenen Brief an die Bundesumweltministerin Svenja Schulze und die Ministerpräsident*innen von Rheinland-Pfalz, NRW und Niedersachsen gewandt. Auch .ausgestrahlt hat den Brief mit unterzeichnet.
2. Wackersdorf im Kino
Es ist 30 Jahre her, aber noch heute lässt sich eine Menge aus dem Konflikt um die geplante und schließlich verhinderte Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) für Atommüll im bayerischen Wackersdorf lernen. Einer der größten Erfolge der Anti-Atom-Bewegung ist jetzt Vorlage für einen Spielfilm, der am 20. September in die Kinos kommt.
3. Anti-Atom-Treck von Salzgitter nach Peine am 20. Oktober
Der Konflikt um das geologische Tiefenlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll im Schacht Konrad im niedersächsischen Salzgitter reicht sogar noch länger zurück als der um Wackersdorf. Doch er ist bis heute nicht entschieden. 2027 soll das Lager in Betrieb gehen – mehr als 50 Jahre nach den ersten Plänen. Der Widerstand in der Region ist ungebrochen, zusätzlich angeheizt durch die Ereignisse im nicht weit von Salzgitter liegenden Salzbergwerk Asse, in dem 126.000 Atommüll-Fässer abzusaufen drohen. Beide Themen verbindet der Anti-Atom-Treck vom Atommüll-Bundesamt in Salzgitter zur Bundesgesellschaft für Endlagerung in Peine unter dem Motto „ASSE leerräumen - KONRAD aufgeben!“ am 20. Oktober. .ausgestrahlt ist Teil des Trägerkreises.
4. Das neue .ausgestrahlt-Magazin gibt es auch online
Viermal jährlich erscheint das gedruckte .ausgestrahlt-Magazin. In der neuen Ausgabe geht es um neue Reaktorkonzepte, die weltweit in Entwicklung sind, um die Schwierigkeiten bei der Datensammlung bei der Standortsuche für ein Atommüll-Lager, um eine Bilanz der Auseinandersetzung um die netzverstopfenden AKW in Norddeutschland, um Gelingensbedingungen für Dialoge mit Kraftwerksbetreibern und viele weitere Themen. Online kannst du Dir das Magazin hier anschauen.
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5. Stichwort Datenschutz
Der Wirbel um die neue Datenschutz-Grundverordnung legt sich so langsam. Wie viele andere Organisationen haben auch wir bei .ausgestrahlt uns nochmal gründlich mit unserem Umgang mit Daten beschäftigt und einiges nachjustiert. Für diesen Newsletter gilt nach wie vor: Wer mit E-Mail-Adresse im Verteiler ist, bekommt regelmäßig den Newsletter, manchmal auch als Regional-Mail oder (selten) als Spendenaufruf. Abbestellen lässt sich das ganz einfach über den Link ganz am Ende des Newsletters.
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.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen Atomkraftgegner*innen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Mit einem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen und politische Entwicklungen.
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