Spaßkassenbesetzung

Die Sparkasse wird rebellisch und schließt ihre Filialen um Platz für autonome Zentren zu generieren. Einige Menschen wundern sich, dass in Bremen die Sparkasse an der Sielwallkreuzung oder in Woltmershausen dicht macht.

Nun die gute Nachricht, diese Schließung ist nur temporär um Platz für selbstorganisierte Strukturen zu schaffen.

Sparkassenchef Herr Klimpermann äußert sich nun exklusiv auf Indymedia: „ Wir haben lange die Entwicklung des Kapitalismus beobachtet und müssen nun erkennen, dass Banken einfach nicht mehr zeitgemäß sind. Wir bieten daher ab sofort unsere Räumlichkeiten den Bürger*innen, Punker*innen und Obdachlosen an. Wir würden es begrüßen wenn sich die Menschen einfach den Raum nehmen, den sich brauchen, für Suppenküchen, Schlafplätze und andere soziale, politische und ökologische Projekte.“

Damit betritt Herr Klimpermann Neuland. Einige autonome Gruppen haben bereits dankbar dieses Angebot angenommen und die alte Sparkassenfiliale Woltmershausen in ein AZ umgetauft.

Was fehlt sind die Bewohner*innen. Einige Anwohner*innen berichten, dass hier im Stadtteil schon lange ein AZ fehle. Das Viertel sei einfach zu teuer und weit weg. Eine AZ würde junge, kreative, selbstorganisierte Künstler*innen und Partypeople anlocken.

Banken zu Autonomen Zentren

Anarchie statt Kapitalismus

Stadt von Unten