[KA] Bericht zum antikapitalistischen Block auf der DGB Demo.
Bericht und Fotos zum antikapitalistischen Block auf der Demonstration des DGB am 1. Mai 2018.
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Heute versammelten wir uns mit vielen anderen Genoss*innen auf dem Friedrichsplatz, um am Tag der Arbeiter*innen zu demonstrieren. Wir schlossen uns als antikapitalistischer Block der 1. Mai Demonstration des DGB an. Mit Fahnen, Transparenten und Parolen zogen wir lautstark durch die Karlsruher Innenstadt. Während des Demonstrationszuges wurden mehrfach rote und schwarze Rauchfackeln gezündet. Die Demonstration löste sich dann am Nordeingang vom Karlsruher Zoo auf. Am antikapitalistischen Block beteiligten sich über 80 Personen, an der gesamten Demonstration des DGB nach unseren Schätzungen mehrere Hundert.
Die Karlsruher Polizei war teilweise mit nur einem Streifenwagen vor Ort. Gegen Ende der Demonstration verstärkte sich das Polizeiaufgebot und es kam zu der Festnahme eines schaulustigen Passanten. Die Gründe dafür sind unbekannt.
Abschließend möchten wir uns für eure rege Teilnahme bedanken. Trotz der kurzfristigen Entscheidung diesen Block zu organisieren, blicken wir sehr positiv auf den Tag zurück und denken, dass man in den kommenden Jahren daran anknüpfen kann.
Während der Demonstration wurde im antikapitalistischen Block eine Rede gehalten, welche ihr hier lesen könnt:
„Der 1. Mai ist der internationale Kampftag der Arbeiter*innenklasse. Weltweit gehen genau wie hier unzählige von Menschen für eine bessere Welt und eine solidarische Gesellschaft jenseits des Kapitalismus auf die Straße. Ihnen allen gehört unsere Solidarität, denn ihre Kämpfe sind unsere Kämpfe.
Im Zuge der kapitalistischen Krise des letzten Jahrzehnts kommt es in Europa zu einem gesellschaftlichen Rechtsruck, der sich auch in aller Deutlichkeit im erstarken rechtspopulistischer und neurechter Parteien widerspiegelt. In Deutschland heißt diese Partei AfD – und preist sich selbst als vermeintliche Alternative zum bisherigen an. Doch wir alle wissen, wofür die AfD in Wahrheit steht. Nämlich nicht für eine Alternative, sondern für die Verschärfung der vorherrschenden Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnisse. Durch Rassismus und Ausgrenzung von Personengruppen wie z.B. körperlich eingeschränkten wird die Gesellschaft gespalten, während gleichzeitig die Rechte der Herrschenden gestärkt und staatliche Befugnisse ausgeweitet werden sollen. Die AfD ist also keines Falls die Partei des kleinen Mannes, sondern vertritt klar die Interessen der besitzenden Klasse. Doch dagegen regt sich Widerstand. Nicht nur aller Orts am 1. Mai, sondern auch Ende Juni in Augsburg werden wir zu hunderten, wenn nicht gar Tausenden auf die Straße gehen, wenn die AfD im dortigen Messegelände ihren Bundesparteitag abhalten will. Beteiligt euch schon jetzt an der Mobilisierung und den Vorbereitungen für die Proteste und Aktionen gegen die AfD. Und schreit es hinaus:
Rassistisch, Sexistisch, Neoliberal – AfD – Partei für‘s Kapital!
In Kurdistan herrscht Krieg. Anfang diesen Jahres haben die militärischen Auseinandersetzungen eine neue Dimension angenommen. Der NATO-Staat Türkei startete eine Offensive gegen den kurdischen Kanton Afrin im Norden Syriens. Die türkischen Soldaten kämpfen dabei Seite an Seite mit islamistischen Terrormilizen gegen die dort lebende Bevölkerung. Internationale Unterstützung in Form von Waffenlieferungen und anderen Rüstungsdeals bekommen sie dabei auch aus Deutschland. Angesichts der erschreckenden Nachrichten sind viele wie gelähmt von Ohnmacht. Doch diese Ohnmacht gilt es zu durchbrechen. In ganz Deutschland ist die kurdische Bewegung zusammen mit deutschen und türkischen Linken auf der Straße um gegen den Krieg und für die Solidarität mit Rojava zu demonstrieren. Das Mindeste, was wir hier tun können, ist, Solidarität zu zeigen, die dreckigen Geschäfte des deutschen Staates und deutscher Unternehmen in der Türkei öffentlich zu machen und die Profiteure anzugehen!
Hoch die internationale Solidarität!
Das ganze Jahr über sind wir aktiv im politischen Widerstand gegen rechte Umtriebe, Kriegstreiberei und Militarisierung. Wir organisieren die Solidarität für politisch Verfolgte und Betroffene von staatlicher Repression. Beteiligen uns an betrieblichen Auseinandersetzungen, für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Kohle im Geldbeutel. Wir treten ein für eine Gesellschaft, in der Menschen lieben können, wen sie möchten. Eine Gesellschaft, in der sich Frauen von Unterdrückung und patriarchalen Zwängen befreit haben. Für eine Gesellschaft, in der Menschen nicht mehr vor Krieg und Armut fliehen müssen. Eine Gesellschaft, in der Menschen sich nicht mehr vor Rassismus und Ausgrenzung fürchten müssen. Eine Gesellschaft, in der Menschen zählen und nicht Profite. Für eine Gesellschaft, in der das Prinzip des Miteinanders die Solidarität und nicht die Konkurrenz ist.
Am 1. Mai führen wir diese Kämpfe zusammen. Wir gehen gemeinsam auf die Straße für die soziale Revolution. Für eine Perspektive jenseits des Kapitalismus. Für den Kommunismus!“
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