(B) Protokoll der Vollversammlung vom 18.April 2018
Am 18. April 2018 fand die 2. Vollversammlung in den Mehringhöfen statt.
Die Runde hat zu Anfangs vor allem organisatorisches geklärt.
Es wird weitere Veranstaltungen geben, die sich im Rahmen der Diskussions- und Chaostage bewegen.
Am 18. April 2018 fand die 2. Vollversammlung in den Mehringhöfen statt.
Die Runde hat zu Anfangs vor allem organisatorisches geklärt.
Es wird weitere Veranstaltungen geben, die sich im Rahmen der Diskussions- und Chaostage bewegen.
- Das Zwangsräumung verhindern Bündnis wird eine szenische Lesung der Ermittlungsakten zu einem Go-In machen.
- am Donnerstag gibt es ein Widerstandscafé im Abstand, mit einer Diskussion/Infoveranstaltung zu: ein Versuch der Verbindung von Theorie und Praxis, durch den Aufbau und die Vernetzung kommunaler Strukturen im Kiez auf Grundlage des demokratischen Föderalismus
- Eine weitere Veranstaltung wird sich mit den Riots 1980-82 beschäftigen und anhand von Thesen mit der Frage auseinandersetzen, wie es wieder zu einem Riot kommen könnte. Dieser Beitrag wird mit Kunst begleitet
- Am Freitag um 21°° Uhr wird es einen Vortrag (von) Thomas Meyer Falk zu Sicherungsverwahrung geben
- Mittwoch findet ein Alleycat statt, der an Orte der Verdrängung fährt
→ hierzu wurde angemerkt, dass es empowernt sein könnte auch an Orte zu fahren, wo noch kämpfe geführt werden
- es wird voraussichtlich einen Brotback-workshop von der Solidarischen Bäckerei „Schwarzbrot“ aus der Rigaer94 geben:
weiter Themen:
- Schlafplatzbörse (hierzu findet ihr Infos auf dem Blog)
- Infopunkt: Es wird einen Infopunkt im Infoladen Daneben geben. Dort gibt es Karten, Programm,… wenn ihr noch Termine/Veranstaltungen habt, oder euch an Schichten beteiligen wollt, schreibt eine Mail an rigaerstrasse@riseup.net
Diskussionen:
Es gab die Frage, wo das zentrale Moment bei den Diskussions-und Chaostagen liegt.
- Haben die Tage ihren Schwerpunkt auf „Anti-Gentrifizierungskämpfen“?
→ eher nicht, es wurde auf die Veranstaltung mit Bernd Langer verwiesen
- nochmal Verweis darauf, dass die Tage kein einzigartiges Event, sondern einen motivierenden Charakter für weiteres sein sollen
- die unangemeldete Demo ist kennzeichnend für die Tage, dass es keinen Themenschwerpunkt gibt und gerade daher die Gelegenheit geschaffen wird Themen zu verknüpfen und sie wieder zusammenzuführen – dass die aufeinander Bezug nehmen
Es kam die Frage auf, wie Menschen die angekündigte Demo am Samstag (Solidarität!), die unangemeldet sein soll, einschätzen, bzw. wie allgemein die Begeisterung für unangemeldete Aktionen sind.
- Menschen fanden den Aufruf gut
- Menschen finden es auch gut unangemeldete Demonstrationen zu machen
- Menschen befürchten, dass gerade junge Menschen nicht auf sowas vorbereitet sind und so viell. Verheizt werden. Hierzu gab es den Vorschlag ob es nicht möglich wäre, davor noch eine „Was tum wenns brennt“- Veranstaltung zu machen
- es gab den wunsch, sie allgemein mal wieder über Demos zu unterhalten, da das Konzept anscheinend ausgelaufen ist und es gefühlt keine Perspektive gibt, es als Mittel unseres Kampfes zu sehen
- Befürchtung, dass zu wenig Leute kommen und/oder dann nur belächelt wird
-es gibt Interesse, wie das Konzept sein soll
Des weiteren gab es das Bedürfnis, die Mietenstopp – Demo auszuwerten.
- es wäre gut gewesen, diese Demo für radikalisierende Momente zu nutzen (z.B. was zu besetzen)
- war eine gute Plattform, allerdings gab es wenig Aufhänger für mehr
- der 1. Rahmen war gelungen, aber wo ist die Perspektive solcher riesen Bürgidemos
- 1. Ziel darf nicht sein, soviele Leute wie möglich zu sein, sondern die Radikalität zu leben
- der Vorbereitungskreis ist nicht allein dafür verantwortlich, was auf solchen Demos passiert. Jede_r kann ihren/seinen Teil dazu beitragen
Die Diskussion führte zu weiteren Fragen unserer Perspektive im Antigentrifizierungskampf und in der Stadt allgemein. Die Diskussion ging dazu über, dass Mängel im Austausch untereinander festgestellt wurden. Es gab den Vorschlag, auf den D&C-Tagen eine große gemeinsame Veranstaltung dazu zu machen, um Strategien zu entwickeln.
Contra gab es, weil sich von einer großen Diskussion nicht soo viel versprochen wurde. Die verschiedenen Theorieveranstaltungen, die bereits organisiert sind, könnten zu Vertiefungen genutzt werden. Die VV konnte sich nicht dazu durchringen, gemeinsam eine Veranstaltung zu machen. Aber generelles Interesse besteht und Initiativen werden begrüßt.
Wer sich das vorstellen kann mit zu organisieren, kann sich gerne an die e-mail des Zwangsräumung verhindern Bündnis wenden.
Und noch zu den Tagen selbst:
- es fehlt weiterhin, dass die verschiedenen Teilbereiche Perspektiven zueinander entwickeln
→ Wunsch nach mehr Texten/Analysen
Die Vollversammlung hat sich am Ende dazu entschieden, dass es besser ist, die nächste VV erst am 25. Mai 2018 um 19 Uhr zu machen. Der zeitliche Abstand soll Zeit zu Auswertungen geben, die dann zusammengetragen werden um über mögliche Perspektiven zu diskutieren.
Bis dahin wird euch noch ein Ort bekannt gegeben.
Alle freuen sich über zahlreiches erscheinen!