WIR SIND EINGEZOGEN: DIE DÖRFER DENEN, DIE DRIN LEBEN
Wir sind eingezogen! Das heisst: Wir sind dabei, Gebäude des ehemaligen Schlachthofs in Steine mit Leben zu füllen. Denn auch wir wollen, dass Steine wieder Dorf wird.
Der Raum, den wir gestalten, ist queerfeministisch und anarchistisch. Wir sehen den Raum als queer zentriert. Das heißt, dass alle Geschlechter willkommen sind – und dass wir ein reflektiertes Miteinander haben wollen, gerade was Hierarchien und verschiedene Diskriminierungsformen anbelangt. Wir finden es wichtig, Kämpfe miteinander zu verbinden.
Wir sind eine Gruppe, die in der Gesellschaft folgendermaßen positioniert ist: mehrheitlich trans und_oder queer liebend, einige neurodivergent, alle able-bodied, und wir haben verschiedene Klassenhintergründe und Bildungsgrade. Wir befinden uns im Prozeß dazu, welche anderen Kategorien und unterschiedlichen Privilegien noch auf uns zutreffen. Was wir wissen, ist, dass wir überwiegend weiß sind. Und dass wir uns sehr freuen, wenn sich das ändert – und wir uns wünschen, unsere Strukturen dementsprechend zu öffnen und zu transformieren.
Steine ist offen für Gestaltungsmöglichkeiten. Steine ist ein Dorf und da gibt es mehrere Häuser und Flächen und einen riesigen ehemaligen Schlachthof. Dort wurde bis 2018 getötet. Seitdem gehört fast das ganze Dorf einem internationalen Großkonzern und ist zu großen Teilen unbewohnt. Das ändern wir jetzt, denn wir brauchen und wollen Raum, für uns, für alle: Großkonzerne enteignen – in der Stadt und auf dem Land! Die Dörfer denen, die drin leben!
Ein Dorf bewohnen heißt für uns, dass langfristige Strukturen entstehen. Wir stellen uns diese dezentral, selbstorganisiert und in einem wohlwollenden Austausch untereinander und mit anderen rebellischen Projekten vor.
Es gibt hier viel Platz, der bunt gestaltet werden kann, und deswegen laden wir euch ein, uns und das Gelände kennen zu lernen.
Kommt am 19. Juni ab 15 Uhr vorbei:
Wir laden ein zum Golfspielen und ganz viel anderem, was möglich ist!
Bringt gerne eure Ideen, eure Freund*innen und Freundixes, eure Glitzerkleidchen und eine Torte und kalte Getränke ein. Auch alles was kleine und größere Räder hat, bietet sich an.
In solidarität mit Allen kämpfen für das gute leben für alle!!
Einige anarchist*innen