queerfeministischer Stadtrundgang - Aktion Standesamt FFM
Aus Trauer und Wut über die Verhältnisse haben wir das Standesamt Frankfurt/Main markiert. Wir bitten die Institutionen des hetero-patriarchalen Kapitalismus, die jahrzehntelang Queers ausgeschlossen haben, nicht um Anerkennung.
Wir stehen außerhalb des Systems und seiner Fremdbestimmung. Wir bauen unsere eigenen Räume in denen wir andere Formen der Beziehungsweisen, des Zusammenseins, der Kompliz*innenschaft und der Zärtlichkeit ausprobieren und leben. In diesen Zwischen(t)räumen sammeln wir Kraft um aus den Schatten heraus angreifen zu können.
Gegen die Institution der Ehe!
Gegen Staaten und ihre Grenzen!
Gegen Geschlechtseinträge!
No to Rainbow Capitalism!
Wir kämpfen für selbstbestimmte Entscheidungen darüber wer wir sind und sein wollen. Wir kämpfen für freien Zugang zu Hormonen. Wir kämpfen für die Uneindeutigkeit, und dafür die Möglichkeit aber nie den Zwang zur Veränderung zu haben, sowie für den Glauben an die reversibilität jedes Konstruktionsschritts.
zärtlich, queer und militant - flauschig ist der widerstand!
Liebe Grüße im Namen von niemanden.