[HH] Nachbarschaftsinformation zu zwei Afd-Nazis
Heute am 24.07.21 haben antifaschistische Aktivist*innen im Hamburger Stadtgebiet zwei Akteure der radikalen Rechten besucht. Dieses Mal nahmen die Antifas zwei AfD‘ler in den Fokus, um darauf hinzuweisen, dass diese Partei kein normaler Akteur auf dem Spielfeld der demokratischen Parteien ist - sondern aktiv bekämpft werden muss. Und das mit allen Mitteln und auf allen Ebenen – für das Leben und die Freiheit aller - für eine solidarische Gesellschaft. Die AfD als Sammelbecken von Faschist*innen und Rassist*innen bedroht aktiv das Leben vieler. Deshalb müssen die Protagonist*innen, die sie prägen, ausfindig gemacht und entlarvt werden.
So wurden heute zwei Nazis zuhause besucht und in ihrer Nachbarschaft als das was sie sind - menschenverachtende und rassistische Brandstifter - benannt. In zwei aufeinander folgenden Stationen wurden der AfDler Martin Rohweder, im Alten Teichweg 101 und der Ex-AfDler Peter Wolfslast in der Holzmühlenstrasse 41, geoutet. Dabei wurden größere Mengen von Flyern an die äußerst interessierten und der Aktion wohlwollend gegenüberstehenden Anwohner*innen, verteilt.
Martin Rohweder, wohnt im Alten Teichweg 101. Er sitzt für die AfD in der Bezirksversammlung Nord und war Kandidat für die Bürgerschaft 2020 in Hamburg. Aufgefallen ist er in den letzten Jahren unter anderem durch die Teilnahme an Veranstaltungen der radikalen rechten. So war er regelmäßiger Teilnehmer der sogenannten „Merkel muss Weg“ - Nazi-Demos und in jüngerer Vergangenheit auch auf den Querdenken-Demos. Dem völkischen Flügel der AfD rund um Björn Höcke steht er nah. Im Internet fällt er durch die Verbreitung von rassistischen Bildern und Parolen auf – mitunter mit Verweis auf den Ku-Klux-Klan.
Peter Wolfslast wohnt in der der Holzmühlenstrasse 41. Er trat als AfD - Kandidat zur Bürgerschaftswahl 2020 an und stand dem völkischen Flügel um Björn Höcke nah. Inzwischen ist er aus der AfD ausgetreten, um einem Parteiausschluss zuvorzukommen. Er war regelmäßiger Teilnehmer der „Merkel muss Weg“ - Nazi – Demos. Auch lief er bei den Querdenken-Demos mit und ist Mitglied bei den verschwörungsgläubigen „Anwälten für Aufklärung“. Auf seinem Youtube-Kanal mit wöchentlichen Streams, deutete er den Hitlergruß an und rief zur Gewalt auf. Er fordert die Selbstbewaffnung und den Kampf gegen von ihm als Gegner*innen wahrgenommene Menschen. Und diese sind immer wieder Migrant*innen, Linke und Andersdenkende. Dabei beschwört er einen rassistischen Endkampf, in dem sich das sogenannte „deutsche Volk“ erheben solle.
Wir meinen: Keine Ruhe für Rassist*innen und Menschenfeinde. Kein Fussbreit der AfD.
Kein Fußbreit dem Faschismus!
Nazis sollen sich in Hamburg niemals sicher fühlen. Dafür werden wir sorgen. Antifa in die Offensive!