Aufruf zu entschlossenem Vorgehen gegen den türkischen Faschismus! #Fight4Revolution

 

Am vergangenen Freitag startete die türkische Armee eine neue Bodenoperation in den Regionen Avaşîn, Metîna und Zap, um weitere Teile Südkurdistans zu besetzen. Die Guerilla leistet Widerstand gegen die Besatzungsambitionen der Türkei und hat eine revolutionäre Gegenoffensive eingeleitet.

Es wird Zeit zu einer langfristigen, militanten internationalistischen Offensive überzugehen!

ENGLISH BELOW

 

Es ist Zeit den antifaschistischen Widerstand und den Kampf gegen den türkischen Faschismus zu intensivieren!
Das kapitalistische System steckt in der Krise, offensiv und entschlossen wird es weltweit in Frage gestellt. Die Folgen der Umweltzerstörung sind nicht mehr zu ignorieren. Revolutionäre, ökologische und soziale Bewegungen beziehen sich aufeinander stärken sich gegenseitig und begreifen sich immer mehr als internationale Bewegung gegen die mordenden, folternden und unterdrückerischen Strukturen des Patriarchats, des Faschismus der staatlichen Macht und des Kapitals. Eindrückliche Beispiele dafür sind der weltweite feministische Aufbruch und die Ökologiebewegung.
Die Antwort des Kapitalismus ist die Reaktion. Die faschistischen Tendenzen und Regime greifen auf der ganzen Welt um sich. Zur Sicherung ihrer Macht greift der Kapitalismus auf die Lösungsstrategie des Faschismus zurück. Ob in der Türkei, in Brasilien, in Europa oder in Indien, nationalistische, rassistische und autoritäre Kräfte stellen vielerorts Regierungen. Gleichzeitig stellen sie für die hoch-kapitalistischen Staaten wichtige Bündnis- und Geschäftspartner da. Die ihre Interessen vertreten und für sie neue Märkte erschließen.
Es ist kaum zu leugnen, dass die kapitalistische Herrschaft unsere Lebensgrundlage zerstört, uns und diesen Planeten ausbeutet und das menschliche Dasein auf das der Bediensteten und Kunden zu reduzieren versucht.
Die Zukunft, die uns dieses System anzubieten hat, ist keine Zukunft, es ist ein Käfig! Es ist der Zerfall vom guten und schönen Leben!

Durch die kurdische Freiheitsbewegung wird eine Alternative zum kapitalistischen System in Selbstverwaltung mit den Grundpfeilern von Frauenbefreiung, Ökologie und Demokratie aufgebaut. Viele unserer Träume und Wünsche werden dort gelebt und in die Tat umgesetzt.

Die Revolution in Rojava stellt die angebliche Alternativlosigkeit des Systems so sehr in Frage, dass die führenden imperialistischen Staaten, die sich in wenig einig sind, geeint sind durch den Kampf gegen die Errungenschaften die in Rojava erkämpft wurden.
Für das Patriarchat ist die Frauenrevolution in Kurdistan eine der größten Bedrohungen weltweit, ob autoritär chauvinistisch oder scheinbar liberal, es wird alles daran gesetzt die Errungenschaften zu zerstören.
Aber nicht mit uns! Nicht ohne, dass wir uns dagegen stellen!

Wir wissen, dass eine andere Welt möglich ist, wir spüren es in der gegenseitigen Solidarität, im gemeinsamen Leben und Kämpfen und in gemeinsamer Organisierung. Wir sehen es in den erkämpften Freiräumen, besetzten Häusern, Hausprojekten, Stadtteilorganisierungen und Waldbesetzungen. Wir sehen es in Chiapas und in Kurdistan, wo eine Gegenmacht aufgebaut wurde, die den Regimen in Mexiko und der Türkei das fürchten lehren. Wir sehen es in den Kämpfen unserer Gefährt*Innen weltweit und wir spüren eine Verbindung durch diese Kämpfe!
Sollte es dem türkischen Faschismus und den imperialistischen Staaten gelingen die Revolution in Rojava zu zerstören würde das die revolutionäre Bewegung weltweit schwer treffen.
Die Revolution in Rojava ist eines der praktischen Beispiele dafür, dass eine andere Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens möglich ist.

Nach den Angriffen auf Rojava 2018 in Afrin und 2019 auf Serekaniye ging der Krieg weiter. Beständig werden Drohnen-Angriffe und Artilleriebeschuss auf Rojava gemeldet, immer wieder versuchen die djihadistischen Söldner der, durch die Türkei gestützten, sogenannten „Syrischen National Armee“ weiter vorzustoßen.
Die Bedrohung die auf die Bevölkerung von Rojava zukommt ist offenkundig, Vertreibung, Ermordung, Genozid.

Die kurdische Befreiungsbewegung wird immer wieder angegriffen. Die Angriffe auf Heftanin letztes Jahr, die gescheiterte Offensive in Gare im Februar und die aktuellen Angriffe
dienen dazu die politische Kraft, die die Revolution von Rojava hervorgebracht hat zu vernichten. Die aktuellen Angriffe zielen auf die Zerschlagung des Widerstands und der Vernichtung der Freiheitsbewegung.
Die Angriffe auf PKK und PAJK sind Angriffe auf das Herz der Revolution!

In dem Widerstand von Heftanin letztes Jahr und dem zurückgeschlagenem Angriff auf Gare im Februar diesen Jahres hat die Guerilla gezeigt, dass der Widerstand auch gegen eine mit modernster Kriegstechnologie ausgerüsteten NATO-Armee erfolgreich sein kann.
Der Widerstand in den Städten der Türkei ist im letzten Jahr massiv geworden. Die „Kinder des Feuers“ und YPS und YPS-Jin agieren als Stadtguerilla gegen die Strukturen des militärisch-industriellen Komplexes in der Türkei. Ständig gibt es Aktionen und Angriffe auf die Logistik und Industrie des türkischen Faschismus.
In Rojava wurden Lehren aus den Angriffen der letzten Jahre gezogen, das Konzept der kollektiven Selbstverteidigung hat stärkere Verbreitung gefunden.
Die Hingabe und Entschlossenheit die die Freund*Innen in Rojava und den Verteidigungsgebieten zeigen sollten uns ein Vorbild sein!

Nach der militanten Offensive in Europa im Zuge von #fightforafrin in der massive Angriffe auf die Infrastruktur des Kapitals und der türkischen Faschismus in Europa durchgeführt wurden sind die Aktivitäten hier in Europa ins Stocken geraten.
Doch es wird Zeit diesen Kampf wieder mit voller Härte und ganzen Kräften zu führen, es wird Zeit eines der widerwärtigsten faschistischen System unserer Zeit und seine Unterstützer in Europa ins Visier zu nehmen!

In letzter Zeit kommt es wieder zur Annäherung der europäischen Staaten mit dem türkischen Faschismus. Es geht dabei um finanzielle Vorteile und die Zerschlagung einer Bewegung, die dem Status Quo im Wege steht und ein „Weiter so“ in der Herrschaft des kapitalistischen Systems nicht zulässt.
Es geht der EU auch um die gewaltigen Profite, die durch Waffenverkäufe an das Regime der AKP von Erdogan gemeinsam mit den türkischen Faschisten der MHP für die Unternehmen der EU Staaten heraus springen. Das türkische Regime befindet sich in einer Krise, finanziell und politisch, es ist auf die Unterstützung der imperialistischen Staaten angewiesen, die ,berechnend und profitorientiert wie sie sind, diese Unterstützung gewähren.
Dabei wird der europäische Imperialismus zur Stütze eines rassistischen, faschistischen, frauenfeindlichen und homo/transphoben Regimes!

Wir lassen unsere Freund*Innen nicht im Stich, wir wissen wo sich die Feinde der Freiheit befinden, wir wissen wo sich die Komplizen des türkischen Faschismus befinden.
Die Revolution in Kurdistan ist auch unsere Revolution!
Die Waffen, die unsere Freund*Innen in Rojava, Kurdistan und auf der ganzen Welt töten, werden hier in Europa produziert.
Die politische Unterstützung wird hier organisiert und die Investitionen, die die wackelnde türkische Wirtschaft auf den Beinen hält kommen von europäischen Banken, Versicherungs- und globalen Investment-Fonds.

Wir werden ihnen zeigen, dass sie nirgends sicher sind!

Deshalb rufen wir zur internationalistischen Offensive #fight4revolution, als militanten Beitrag zu #smashturkishfascism auf.

In den letzten Tagen und Wochen kam es bereits zu verschiedenen Aktionen, die Infrastruktur, Rüstungsindustrie, Banken und Finanziers und Teile des industriell-militärischen Komplexes zum Ziel hatten, einige Beispiele:
13.2 Angriff mit Farbe und Steinen auf Deutsche Bank in Frankfurt am Main
2.3 Glasbruch mit Hämmern bei Allianz in Leipzig
18.3 Angriff mit Farbe auf Deutsche Bank in Frankfurt
23.3 Angriff mit Farbe und Steinen gegen Allianz-Büro in Leipzig
11.4 Brandanschlag auf DB Schenker LKW von Racheeinheit Şehîd Sara Dorşîn in Berlin
21.4 Platte Reifen, Farbe und Säure auf Thyssen-Krupp Auto in Frankfurt
22.4 Angriff mit Farbe auf Auto der deutschen Botschaft in Basel
22.4 Angriff auf Auto eines türkischen Faschisten in Basel
24.4 Brandanschlag auf Siemens Fahrzeug in Neu-Isenburg bei Frankfurt
25.4 Bitumen-Angriff auf Commerzbank in Nürnberg

Ob militante Angriffe, Aktionen des zivilen Ungehorsams oder Demonstrationen, jedes Mittel ist legitim um diesen Wahnsinn zu beenden und die Verantwortlichen unsere Wut spüren und sie dafür bezahlen zu lassen!
Die Ziele sind vielfältig, ob die Rüstungsindustrie, der militärisch-industrielle Komplex, Geldinstitute, welche mit Waffenexporten und Investitionen ihre Milliarden schäffeln oder kollaborierende Parteien und Strukturen des türkischen Faschismus hier in Europa.
Sie alle haben das Blut unserer Freund*Innen und Genoss*Innen in Kurdistan an den Händen!
Dabei ist es wichtig, dass wir einen langen Atem haben, dass wir bei unseren Aktionen auf kontinuierliche Angriffe Wert legen und unsere Interventionen zu einer dauerhaften Gefahr für die mörderischen Strukturen des türkischen Faschismus und dieses Systems werden!
Deshalb wird es jetzt Zeit gegen den europäischen Imperialismus eine Front zu eröffnen und dadurch die Auseinandersetzung dorthin zu tragen, wo sie hingehört, in das Herz des Krieges, nach Europa.

Wir werden ihre Lügen nicht weiter hinnehmen!
Wir werden unsere Träume verteidigen!
Wir sind gekommen um uns unsere Zukunft zurück zu erkämpfen!
Imperialismus bekämpfen! Faschismus bekämpfen!
JETZT!

#Fight4Revolution #Smashturkishfascism

Autonome Gruppen

https://fight4revolution.noblogs.org/

Infos und Anregungen:
https://herzdeskrieges.blackblogs.org/

ENGLISH:

Call for strong actions against Turkish fascism #Fight4Revolution

Last Friday, the Turkish army launched a new ground operation in the regions of Avaşîn, Metîna and Zap to occupy more parts of Southern Kurdistan. The guerrillas are resisting Turkey's occupation ambitions and have launched a revolutionary counteroffensive.

It is time to move to a long-term militant internationalist offensive!

The capitalist system is in crisis, offensively and determinedly it is questioned worldwide. The consequences of environmental destruction can no longer be ignored. Revolutionary, ecological and social movements relate to each other strengthen each other and understand themselves more and more as an international movement against the murdering, torturing and oppressive structures of patriarchy, fascism of state power and capital. Impressive examples of this are the worldwide feminist awakening and the ecology movement.
The response of capitalism is reaction. Fascist tendencies and regimes are spreading all over the world. To secure its power, capitalism resorts to the solution strategy of fascism. Whether in Turkey, Brazil, Europe or India, nationalist, racist and authoritarian forces provide governments in many places. At the same time, they represent important allies and business partners for the highly capitalist states. Representing their interests and opening up new markets for them.
It is hard to deny that capitalist rule is destroying our livelihood, exploiting us and this planet, and seeking to reduce human existence to that of servants and customers.
The future that this system has to offer us is not a future, it is a cage! It is the decay of the good and beautiful life!

Through the Kurdish freedom movement, an alternative to the capitalist system is being built in self-management with the basic pillars of women's liberation, ecology and democracy. Many of our dreams and desires are lived there and put into practice.
The revolution in Rojava challenges the alleged lack of alternatives of the system to such an extent that the leading imperialist states, which agree on little, are united by the struggle against the achievements that have been fought for in Rojava.
For the patriarchy, the women's revolution in Kurdistan is one of the biggest threats in the world, whether authoritarian chauvinist or seemingly liberal, everything is done to destroy the achievements.
But not with us! Not without us standing up against it!

We know that another world is possible, we feel it in mutual solidarity, in common life and struggles and in common organizing. We see it in the fought for free spaces, occupied houses, house projects, neighborhood organizing and forest occupations. We see it in Chiapas and in Kurdistan, where a countervailing power has been built that teaches the regimes in Mexico and Turkey to be afraid.
We see it in the struggles of our companions worldwide and we feel a connection through these struggles!
If Turkish fascism and the imperialist states succeed in destroying the revolution in Rojava, it will hit the revolutionary movement worldwide hard.
The revolution in Rojava is one of the practical examples that a different form of social coexistence is possible.

After the attacks on Rojava in Afrin in 2018 and Serekaniye in 2019, the war continued. Drone attacks and artillery shelling on Rojava are constantly reported, again and again the jihadist mercenaries of the so-called "Syrian National Army", supported by Turkey, try to advance further.
The threat that is coming to the population of Rojava is obvious, expulsion, murder, genocide.The Kurdish liberation movement is under constant attack. The attacks on Heftanin last year, the failed offensive in Gare in February, and the current attacks serve to destroy the political force that brought about the Rojava revolution.
The attacks on PKK and PAJK are attacks on the heart of the revolution!
In the resistance of Heftanin last year and the repulsed attack on Gare in February this year, the guerrillas have shown that the resistance can be successful even against a NATO army equipped with the most modern war technology.
Resistance in Turkey's cities has become massive over the past year. The "Children of Fire" and YPS and YPS-Jin act as urban guerrillas against the structures of the military-industrial complex in Turkey. There are constant actions and attacks against the logistics and industry of Turkish fascism.
In Rojava, lessons have been learned from the attacks of the last years, and the concept of collective self-defense has become more widespread.
The dedication and determination shown by the friends in Rojava and the defense units should be an example for us!

After the militant offensive in Europe in the course of #fightforafrin in which massive attacks were carried out on the infrastructure of capital and Turkish fascism in Europe, the activities here in Europe have stalled.
But it is time to fight this fight again with full force, it is time to target one of the most disgusting fascist system of our time and its supporters in Europe!

Lately, the European countries are getting closer again to the Turkish fascism. It is about financial benefits and the crushing of a movement that stands in the way of the status quo and does not allow "business as usual" in the rule of the capitalist system.
The EU is also concerned with the huge profits that jump out for the companies of the EU states through arms sales to the AKP regime of Erdogan together with the Turkish fascists of the MHP. The Turkish regime is in a crisis, financially and politically, it is dependent on the support of the imperialist states, which ,calculating and profit-oriented as they are, grant this support. Thereby, the European imperialism becomes the support of a racist, fascist, misogynist and homo/transphobic regime!

We do not abandon our friends, we know where the enemies of freedom are, we know where the accomplices of Turkish fascism are.
The revolution in Kurdistan is also our revolution!
The weapons that kill our friends in Rojava, Kurdistan and all over the world are produced here in Europe.
The political support is organized here and the investments that keep the shaky Turkish economy on its feet come from European banks, insurance and global investment funds.

We will show them that they are not safe anywhere!

That's why we call for the internationalist offensive #fight4revolution, as a militant contribution to #smashturkishfascism.

In the last days and weeks there have already been various actions targeting infrastructure, arms industry, banks and financiers and parts of the industrial-military complex, some examples:
13.2 Attack with paint and stones on Deutsche Bank in Frankfurt am Main.
2.3 Breaking of glass with hammers at Allianz in Leipzig
18.3 Attack with paint on Deutsche Bank in Frankfurt
23.3 Attack with paint and stones against Allianz office in Leipzig
11.4 Arson attack on DB Schenker truck by revenge unit Şehîd Sara Dorşîn in Berlin
21.4 Plate tires, paint and acid on Thyssen-Krupp car in Frankfurt
22.4 Attack with paint on car of German embassy in Basel
22.4 Attack on car of Turkish fascist in Basel
24.4 Arson attack on Siemens car in Neu-Isenburg near Frankfurt
25.4 Bitumen attack on Commerzbank in Nuremberg

Whether militant attacks, civil disobedience actions or demonstrations, any means is legitimate to end this madness and make those responsible feel our anger and make them pay!

The targets are manifold, whether the arms industry, the military-industrial complex, financial institutions that rake in their billions with arms exports and investments or collaborating parties and structures of Turkish fascism here in Europe.

They all have the blood of our friends and comrades in Kurdistan on their hands!

It is important that we have a long breath, that we emphasize on continuous attacks in our actions and that our interventions become a permanent danger for the murderous structures of Turkish fascism and this system!

Therefore, it is now time to open a front against the European imperialism and thereby to carry the confrontation to where it belongs, to the heart of the war, to Europe.

We will not accept their lies any longer!

We will defend our dreams!

We have come to fight back for our future!

Fight imperialism! Fight fascism!

NOW!

#Fight4Revolution #Smashturkishfascism

Autonomous groups

https://fight4revolution.noblogs.org/

 

 

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