[H] Razzia bei Antifaschisten

 

Am vergangenen Donnerstag durchsuchte der Staatsschutz der Polizei Hannover die Wohnung eines Antifaschisten in Hannover.

 

Gegen kurz nach sechs Uhr morgens klingelten und polterten die vier Staatsschützer, darunter Kriminaloberkommisar (KOK) Möller, samt zweier Streifenpolizist*innen an der Tür des Antifaschisten und forderten diesen auf die Tür zu öffnen, anderenfalls würde man diese mit Hilfe eines Schlüsseldienstes öffnen lassen.

 

Unter dem Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung wurde der Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Antifaschisten vom Amtsgericht Hannover erlassen.

 

Gesucht werden sollte nach einem Hemd und einer Hose sowie nach dem Mobiltelefon des beschuldigten Antifaschisten.

 

Nach einer etwa 45 Minütigen Durchsuchung, bei der die Bullen dem Recht des Antifaschisten bei der Durchsuchung des jeweiligen Raums anwesend zu sein nur teilweise nach kamen und äußerst gereizt auf die Einforderung der eigenen Rechte reagierten, zogen die Staatsbüttel mit einem Hemd und einer Hose als Beschlagnahmung wieder ab.

 

Wir begreifen die Hausdurchsuchung als einen Angriff auf antifaschistische Strukturen in Hannover. Der Staat versucht so Antifaschist*innen einzuschüchtern und deren Arbeit zu kriminalisieren.

 

 

 

Wir weisen jeden Angriff gegen Antifaschist*innen zurück!

 

Antifaschistischer Selbstschutz ist notwendig, nicht kriminell!

 

 

 

 

 

 

 

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