Hanuu ist überall- Die AfD hat mitgeschossen
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden deshalb drei Orte in und um München markiert.
Dabei wurden Plakate am Parteibüro der AfD, sowie am Rathaus von München, in welchem auch die AfD sitzt angebracht.
Nach rechten Anschlägen wird immer wieder von „Einzeltätern“ gesprochen. Ob der NSU oder die Massaker von München, Hanau oder Halle, rechter Terror ist in Deutschland wieder präsent und ist bei weitem mehr als nur die Tat von „verwirrten Einzelnen“. Sie mögen als Einzelne gehandelt haben, doch für das gesellschaftliche Klima, das solche Taten erst hervorbringt entsteht nicht von alleine. AfD & Co schüren aktiv Hass gegen Migrant*innen. Sie sind damit mitverantwortlich für die Taten die daraus folgen.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden deshalb drei Orte in und um München markiert.
Dabei wurden Plakate am Parteibüro der AfD, sowie am Rathaus von München, in welchem auch die AfD sitzt angebracht.
Darüber hinaus erhielt Bruno Fuchert in der Max-Kolmspergerstr. 19 einen Besuch. Er sitzt für die AfD im Bezirksausschuss Ramersdorf- Perlach. Damit hat es keinen falschen getroffen. Denn der begeisterte Deutschlandhutträger drohte in der Vergangenheit bereits Migrant*innen mit dem Tod. Es wurden Plakate sowie der Schriftzug: Kein Vergeben Kein Vergessen an der Adresse hinterlassen.
Am 19. Februar gedenken wir den Ermordeten von Hanau. Und an allen anderen Tagen kämpfen wir umso entschlossener gegen die Faschist*innen!
Hier der Text der Plakate:
DIE AfD HAT MITGESCHOSSEN
Wer öffentlich nach einem Schießbefehl für Migrant*innen schreit, ist mitverantwortlich, wenn darauf Tote folgen. Das Massaker von Hanau ist weder vergessen, noch vergeben!
Said Nessar Hashemi, Gökhan Gültekin, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Ferhat Unvar wurden am 19. Februar 2020 von einem Faschisten ermordet.