[FFM] AfDler Andreas Lobenstein in Frankfurt geoutet
Wir haben am Abend des 17. Januar den Frankfurter AfD-Kreisvorsitzenden Andreas Lobenstein in seinem Wohnumfeld geoutet. Wir sehen es als notwendig an, rechte Hetzer aus der Deckung zu holen und sie tagtäglich mit den Auswirkungen ihres Treibens zu konfrontieren. Gerade im Zuge des anstehenden Kommunalwahlkampfes kämpfen wir als Antifaschist*innen dafür, die Handlungsspielräume extrem rechter Parteien einzuschränken.
Autonome Antifaschist*innen informieren:
Rechter Hetzer in Ihrer Nachbarschaft!
Liebe Nachbar*innen,
hiermit möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen, dass in Ihrer Nachbarschaft der rechte Hetzer Andreas Lobenstein (AfD) wohnt, und zwar im Baumweg 33.
Lobenstein ist seit Ende November 2020 erneut Vorsitzender des Frankfurter Kreisverbands der rassistischen und antifeministischen Partei AfD. Dieses Amt hatte er bereits von 2017 bis 2018 inne. Er kandidiert bei der Kommunalwahl im März und möchte so extrem rechte Positionen auch im Frankfurter Stadtparlament salonfähig machen.
Lobenstein gibt sich bürgerlich und pflegt dennoch Kontakt zur demokratiefeindlichen „Neuen Rechten“: Auf Facebook drückt er beim völkischen Thinktank „Institut für Staatspolitik“ ebenso auf Gefällt mir wie bei deren Zeitschrift „Sezession“, bei der antifeministischen Aktivistin Birgit Kelle oder dem nationalneoliberalen Blog „eigentümlich frei“.
Der gesellschaftliche Rechtsruck schreitet immer weiter voran, die AfD heizt ihn gleichermaßen an wie sie von ihm profitiert. Und so erstarken Hetze gegen Geflüchtete, arbeiter*innenfeindliche Politik, rassistische und antisemitische Ideologien sowie Frauenfeindlichkeit immer weiter. Die rassistischen und antisemitischen Anschläge von Halle und Hanau sowie der neonazistische Mord an Walter Lübcke verdeutlichen, dass die AfD ein Klima schafft, in dem sich Einzelne bestärkt fühlen, loszuschlagen und für ihre menschenfeindlichen Ideologien zu töten.
Lobenstein ist ein Vertreter dieser Ideologien, dieser rechten Hetze. Es ist an uns allen, diesen Ideologien immer und überall entgegenzutreten: Auf der Straße, im Betrieb, und auch in der Nachbarschaft. Kein Frieden mit den rechten Hetzern!
Keine Ruhe der AfD im Kommunalwahlkampf!
Keine Stimme den Rechten! Alle zusammen gegen den Faschismus!